Elektromobilität: Die wichtigsten Meldungen der Woche
Tesla erzielt 2021 Gewinn von 5,5 Mrd. US-Dollar: Tesla hat im vergangenen Jahr seinen Gewinn um 665 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 4,9 Mrd. Euro) gesteigert, berichtet die Tagesschau. Gleichzeitig hat das US-Unternehmen 87 Prozent mehr Fahrzeuge und damit rund 936.000 Stromer ausgeliefert. Teslas Umsatz wuchs 2021 um 71 Prozent auf 53,8 Milliarden Dollar.
Im September 2020 hatte VW den e-Up! aus dem Programm genommen. Jetzt kommt der vollektrische Kleinwagen zurück. Ab Mitte Februar sollen Interessenten das günstige E-Auto wieder bestellen können, wie VW bereits bestätigte. Nach Informationen von Nextmove dürfte der kleine Stromer dann ausschließlich in der gehobenen Variante e-Up Style Plus in den Handel kommen. Der Listenpreis soll laut Nextmove bei circa. 26.500 Euro liegen. VW hat seinerseits noch keinen konkreten Preis bekannt gegeben.
VW ID. Buzz kommt im März: Die Weltpremiere der elektrischen Neuauflage des Bulli soll am 9. März stattfinden, das gab VW Chef Herbert Diess auf Twitter bekannt. Der deutsche Verkaufsstart ist für Mitte des Jahres geplant. Preise sind bislang noch nicht bekannt. Auch die technischen Details sind noch nicht final. Die Wolfsburger werden den ID. Buzz voraussichtlich mit zwei Akkugrößen anbieten: mit 60 und 100 Kilowattstunden. Die Reichweite soll 300 Kilometer beziehungsweise 500 Kilometer nach der WLTP betragen.
Tesla hat seine Produktions- und Auslieferungszahlen für 2021 veröffentlicht: Demnach produzierten die Kalifornier im letzten Jahr 906.032 Model 3 und Model Y und lieferten 911.208 Exemplare aus. Außerdem liefen 24.390 Model S und Model X vom Band, 24.964 wurden ausgeliefert. Insgesamt hat Tesla 2021 also 930.422 Stromer gebaut und 936.172 ausgeliefert. Trotz Chipkrise konnte sich der E-Pionier gegenüber 2020 bei Verkauf und Herstellung nahezu verdoppeln. Seinerzeit wurden noch 509.737 Elektroautos produziert und 499.550 ausgeliefert.
Audi will bis 2026 allein 18 Milliarden in die Elektrifizierung stecken. Bei der Planungsrunde 2020 hatten die Ingolstädter die E-Investitionen für die Jahre 2021 bis 2025 noch auf 15 Milliarden Euro beziffert. Bis 2025 will der Autobauer mehr als 20 vollelektrische Modelle im Angebot haben. Ab 2026 werde Audi nur noch vollelektrische Modelle neu auf den Weltmarkt bringen. 2033 sollen dann die letzten Verbrenner vom Band rollen.
Volkswagen hat im Rahmen seiner aktuellen Planungsrunde die weitere Elektrifizierung seiner europäischen Standorte beschlossen: 89 Milliarden Euro werden demnach in den nächsten fünf Jahren in Elektromobilität und Digitalisierung investiert. Damit fließen erstmals mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen in Zukunftstechnologien. Auch für das Stammwerk wurden dabei neue Weichen gestellt. Neben dem geplanten Elektroflaggschiff Trinity ab 2026 wird in Wolfsburg ab 2023 auch der VW ID.3 vom Band laufen.
VW E-Cabrio in Osnabrück: Das Volkswagen-Werk habe die Chance auf die Produktion eines elektrischen Cabrios, kündigte Konzernchef Herbert Diess an. Demnach gebe es nicht nur bei VW entsprechende Überlegungen, sondern auch bei Audi. Das Werk, in dem zurzeit vor allem die offene Version des T-Roc gefertigt wird, sei als „Nischen-Cabrio-Standort sehr kompetent“, sagte der Vorstandschef in einem internen Gespräch, zu dem die Belegschaft Fragen einreichen konnte. VW hatte im März eine Cabrio-Variante des ID.3 angeteasert.
Ladesäulenpflicht für Neubauten in Großbritannien: Bauherren von neuen Wohnhäusern, Supermärkten und Büros müssen auf der Insel ab 2022 Ladesäulen installieren. Das sieht ein neues Gesetz vor, das noch in diesem Jahr beschlossen werden soll. Dank der Maßnahme sollen bis zu 145.000 weitere Ladepunkte auf der Insel entstehen, überschlägt Premier Boris Johnson.
Mercedes EQB: Kompakter Stromer mit Option als Siebensitzer und bis zu 419 Kilometern Reichweite (nach WLTP). Der EQB soll in Europa und China Ende des Jahres herauskommen. In Ungarn wird der neue E-SUV für den Weltmarkt und in China für den lokalen Markt produziert.
Subaru stellt Elektro-SUV Solterra vor: Der erste Stromer von Subaru soll im Sommer 2022 auf den Markt kommen. Er wurde, wie auch der Toyota bZ4X, von Subaru und Toyota gemeinsam entwickelt.
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