Elektromobilität: Die wichtigsten Meldungen der Woche
Das Basismodell des VW ID.3 kann vorübergehen nicht mehr bestellt werden. VW reagiert damit auf den Chipmangel, mit dem aktuell auch andere Autobauer zu kämpfen haben. Da sich nur vergleichsweise wenige Kunden für das Einstiegsmodell entscheiden, werde das Angebot „zeitweise reduziert“, so die Wolfsburger. Bereits bestellte VW ID.3 Pure sollen weiterhin ausgeliefert werden. Neubestellungen des Modells werden dann Anfang des kommenden Jahres wieder möglich sein.
Fünf neue Tesla Model Y Versionen aus Shanghai: Tesla hat die Produktion 5 neuer Model Y-Varianten bei der chinesischen Regierung beantragt, berichtet Electrek. Demnach scheinen 2 Versionen des Model Y Standard Range vorgesehen zu sein – eine davon könnte für den Export bestimmt sein, vermutet Electrek. Außerdem plane Tesla ein Model Y Long Range mit Hinterradantrieb, ein Model Y Long Range Dual Motor sowie ein neues Model Y Performance.
Tesla erhöht Ladepreis an Superchargern: Tesla-Fahrer zahlen an Superchargern in Deutschland nun 0,40 Euro für die Kilowattstunde. Seit Ende des Jahres waren die Preise an den unternehmenseigenen Schnellladesäulen von ursprünglich 0,33 Euro in mehreren Stufen auf zuletzt 0,37 Euro gestiegen, wie Teslamag berichtet. Die gute Nachricht für deutsche Kunden der Kalifornier: Tesla will sein sein Superchargernetz in Deutschland von derzeit rund 90 Standorten um weitere 55 ausbauen.
Mercedes-Benz eEconic in Testphase: Nach Abschluss der Tests soll der batterie-elektrische eEconic in die Praxiserprobung bei Kunden gehen. Der Serienstart des Elektro-Lkw für den Kommunaleinsatz im Mercedes-Benz Werk Wörth ist für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant. Zunächst soll der 27-Tonner mit der Radformel 6x2/ NLA in der Konfiguration als Abfallsammelfahrzeug auf den Markt kommen.
Künftig sollen auch andere E-Autos an Teslas Superchargern laden können – das stellte Elon Musk auf Twitter in Aussicht. "Wir werden unser Supercharger-Netzwerk später in diesem Jahr für andere EVs öffnen", so der Tesla-Chef. Das Tesla-Ladenetzwerk werde im Laufe der Zeit für andere Elektrofahrzeuge in allen Ländern geöffnet. Offen ließ Musk, wie das Teilen der rund 25.000 Supercharger technisch ablaufen könnte, da diese anders als öffentliche Ladesäulen nicht über Displays verfügen oder eine Authentifizierung per Karte vorsehen.
Der Dacia Spring ist nun auch in der Einstiegsversion „Comfort“ bestellbar: Der Basispreis des Elektro-SUV liegt bei 20.490 Euro, bzw. nach Abzug des Umweltbonus 10.920 Euro. Ebenso wie die Variante „Comfort Plus”, die man bereits seit März bestellen kann, soll auch die Basisversion im Herbst auf den Markt kommen.
Der Automobilkonzern Stellantis (Alfa Romeo, Fiat, Citroen, Opel, Peugeot u. a.) hat gestern seine neue Elektrifizierungsstrategie vorgestellt. Bis 2025 sollen über 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software investiert werden. Bis 2030 sollen mehr als 70 Prozent des Absatzes in Europa auf emissionsarme Fahrzeuge entfallen.
Porsche ruft Tycan zurück: Porsche muss seine Sportstromer weltweit zurückrufen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Grund ist ein Softwarefehler, der zu einem Auschalten der Antriebseinheit führen kann. Um dem Risiko vorzubeugen, wird in den Werkstätten ein Update aufgespielt. Weltweit sind potenziell 43.000 Fahrzeuge, in Deutschland etwa 3.400 Fahrzeuge betroffen, die bis Juni 2021 produziert wurden. Unfälle gibt es bislang nicht.
Skoda kündigt neue E-Modelle an: Die tschechische Volkswagen-Tochter hat ihre neue Unternehmensstrategie bis zum Jahr 2030 vorgestellt. Das Unternehmen will mindestens drei weitere rein elektrische Modelle bis Ende des Jahrzehnts auf den Markt bringen, die von der Größe und preislich unterhalb des Enyaq iV liegen sollen. Insgesamt strebt Skoda nach eigenen Angaben einen Anteil vollelektrischer Modelle in Europa von 50 bis 70 Prozent an.
Taycan führt die Oberklasse an: 387-mal kam der Porsche Taycan in diesem Mai neu auf deutsche Straßen, häufiger als die Mercedes S-Klasse mit 370 Neuzulassungen und der BMW 8er mit 258 Stück. Zum ersten Mal belegte damit ein Elektroauto den Spitzenplatz im höchsten Fahrzeug-Segment in Deutschland. Mit 217 Neuzulassungen und Rang 5 landete mit dem neuen Audi e-tron GT zudem ein weiteres E-Auto in den Top 10.
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