Feldversuch

09.10.2013 - 02:35

Der Gebäudesektor ist weltweit für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Sogenannte Nullenergiehäuser sollen dieses Problem lösen, indem sie ihren kompletten Eigenenergiebedarf aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Das Velux LichtAktiv Haus in Hamburg erfüllt diese Bedingung und ist ein offizielles Projekt der Forschungsinitiative "Zukunft Bau", in dessen Rahmen der Gebäudestandard "Effizienzhaus Plus" als Beitrag für die Energiewende erarbeitet wurde. Mit diesem Forschungs- und Modellvorhaben fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die Entwicklung und Markteinführung neuer, innovativer Gebäudekonzepte, die nicht nur mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen, sondern zudem Überschüsse etwa für die elektromobile Nutzung zur Verfügung stellen können.

13.11.2013 - 11:08

Seit 2009 waren sie im Testeinsatz, um herauszufinden, wie ein durchschnittlicher Autofahrer im Alltag mit den Eigenheiten eines Elektroautos zurechtkommt: 612 MINI E waren dafür auf drei Kontinenten und sechs Ländern unterwegs und absolvierten mit privaten und geschäftlichen Nutzern insgesamt über 16 Millionen Kilometer. Die Basis für den MINI E war ein konventioneller MINI Cooper, der nachträglich, überwiegend in Handarbeit, elektrifiziert wurde. Die Elektro-MINIs wurden mit einem 400 V-Elektromotor mit einer Leistung von 204 PS sowie einer 29 kWh Lithium-Ionen-Batterie mit einer Reichweite von 130 bis 160 Kilometer ausgestattet.

10.10.2013 - 05:45

Dass Elektroroller stark belastbar und auch über längere Strecken einsetzbar sind hat eine Aktion der Stadtwerke Nürtingen GmbH aus Baden-Württemberg bewiesen. Der lokale Energieversorger schickte drei ausgewählte Teilnehmer mit elektrischen Zweirädern der Firma emco electroroller GmbH einmal quer durch Deutschland. Damit waren die Roller täglich mehrere Stunden im Einsatz. Die Stadtwerke Nürtingen wollten mit der bereits zweiten Aktion dieser Art nach 2012 erneuet die Alltagstauglichkeit und die Belastungsfähigkeit von auf dem Markt verfügbaren Elektrofahrzeugen beweisen. Alle drei E-Roller überstanden die Marathontour nahezu problemlos.

03.10.2013 - 03:58

Wie muss ein überregionales Konzept aussehen, das Elektromobilität barrierefrei in den alltäglichen Straßenverkehr integriert? Diese Frage ist der Ausgangspunkt für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts iZEUS (intelligent Zero Emission Urban System). Dieses hat den Anspruch bis Mitte 2014 durch innovative Mehrwertdienste ein einheitliches, multimodales Smart Traffic Konzept zu entwickeln und innerhalb eines Flottentests mit rund 100 Elektro- und Hybridfahrzeugen gleichzeitig zu erproben. In den Versuchen sollen der smart fortwo electric drive, der Mercedes-Benz Vito E-CELL, der Opel Ampera und der Toyota Prius zum Einsatz kommen.

13.11.2014 - 15:33

Die DREWAG und ENSO haben im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts Energie und Mobilität im Verbund (ENMOVER) für eine Studie zur Mehrfachnutzung von Elektrofahrzeugen gestern offiziell eine Elektroauto-Testflotte an die TU Dresden übergeben: drei VW e-up! und zwei BMW i3. Die drei Projektpartner wollen dabei kombinierte Nutzungsszenarien für die Elektromobilität untersuchen, insbesondere, wie sich private und gewerbliche Einsatzzwecke miteinander verbinden lassen.

22.01.2014 - 15:04

Die meisten Menschen legen im Durchschnitt täglich weniger als 40 Kilometer mit dem Auto zurück und wären daher auch heute schon mit einem Elektroauto gut bedient. Bei Berufspendlern, die täglich größere Strecken fahren müssen, ist die Frage der Eignung schon nicht mehr ganz so klar zu beantworten. Genau diesem Themenbereich widmet sich das BMW-Projekt „LangstreckE“ (Kundenakzeptanz Elektromobilität bei erhöhter Reichweitenanforderung – Langstreckenpendler): Wie kann ein Elektroauto auch im Grenzbereich der verfügbaren Batteriereichweite komfortabel eingesetzt werden kann? Im Fokus stehen neben dem Nutzerverhalten auch technische Aspekte, wie z.B. der Einsatz und Nutzen der Rekuperation.

17.10.2013 - 07:51

Santander, die Hauptstadt der nordspanischen Provinz Kantabrien, soll in eine 'Smart City' umgewandelt werden, die sich vor allem durch ein verbessertes und effizienteres Mobilitätssystem auszeichnet. Dafür wurde nun im Rahmen eines von der EU mit rund 9 Millionen Euro finanzierten Pilotprojekts ein Netzwerk von 12.000 Sensoren in Betrieb genommen, das eine Vielzahl an Daten sammelt. Die Messgeräte wurden in der ganzen Stadt verteilt: unter dem Asphalt, an Straßenlaternen und auf dem Dach von Stadtbussen. Sie erfassen den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und regulieren entsprechend die Bewässerung, sie signalisieren der Abfallentsorgung, welche Behälter voll sind und sie dimmen die Straßenbeleuchtung automatisch, wenn niemand in der Nähe ist. Von besonderem Interesse für die urbane Mobilität in Santander sind die gesammelten Daten zu Lärm, Verkehr und CO2.

13.02.2014 - 10:18

Ein kabelloses Aufladen würde das Handling von Elektroautos einfacher und komfortabler gestalten – Toyota zeigt sich überzeugt, dass eine Markteinführung entsprechender Technologien sich in einer stärkeren Verbreitung von Elektrofahrzeugen äußern werde. Daher startet der japanische Automobilkonzern Ende Februar einen Testlauf, der zur Weiterentwicklung der induktiven Ladetechnik bis zur Serienreife beitragen soll. Ein Jahr lang wird ein neu entwickeltes kabelloses Ladesystems für Elektrofahrzeuge unter Alltagsbedingungen mit drei Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen in der japanischen Präfektur Aichi getestet. Dabei stehen vor allem Bedienfreundlichkeit, Nutzerzufriedenheit, mögliche Fehler beim Parken sowie das Ladeverhalten der Nutzer, wie z.B. die Ladehäufigkeit und die Verwendung der Timer-Funktion für den Ladevorgang, im Zentrum des Interesses.