Hybrid
Hybridelektrofahrzeuge sind ein cleveres Konzept, welches viele Verkehrsexpert*innen als einen Meilenstein auf dem Weg in die flächendeckende Implementierung der Elektromobilität sehen. Denn Elektrofahrzeugen fehlt es oft noch an Reichweite für die lange Fahrt, wenn sie über keine großen Batterien verfügen. Automobilhersteller lösen das Problem derzeit, indem sie in Elektroautos einen weiteren Antrieb einbauen. Meist wird mit dem Elektromotor ein Benziner kombiniert. Das ist dann ein Hybridelektrofahrzeug, umgangssprachlich auch Hybridautos oder Hybridfahrzeuge genannt. Die meisten Hybridfahrzeuge können automatisch zwischen den beiden Motoren schalten oder lassen beide gemeinsam laufen, wenn dies am effizientesten ist. Die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor hat Vor- und Nachteile. Ein wesentliches Problem ist das erhöhte Gewicht, für das der doppelte Antriebsstrang verantwortlich ist. Das kann vor allem auf längeren Autobahnfahrten zu einem steigenden Kraftstoffverbrauch führen.
Trotzdem sieht Michael Bargende, Professor an der Universität Stuttgart mit dem Forschungsschwerpunkt Fahrzeugantriebe, im Plug-in-Hybrid die Antriebstechnologie der Zukunft. "Diese Technik verbindet in idealer Weise den Antrieb von Verbrenner und Elektromotor."
Denn für kurze Strecken in der Stadt ist ein Hybrid eine saubere Lösung, weil der Elektromotor keine schädlichen Emissionen ausstößt und leise läuft. Für lange Fahrten braucht man kein anderes Fahrzeug, denn dafür wird der Verbrenner genutzt. Ob langfristig die Vor- oder Nachteile des Hybrids überwiegen werden, wird sich in der Zukunft zeigen.
Wir informieren Sie bis dahin über spannende Innovationen im Bereich Hybridelektrofahrzeuge!