Intermodale Mobilität

17.09.2014 - 09:05

Am kommenden Montag (22.09.14) fällt in Salach im Kreis Göppingen der Startschuss für das auf zwei Jahre angelegte Projekt „e-Bürgerbus“, das von der Uni Stuttgart wissenschaftlich begleitet wird. Ziel ist es, mit neuen Mobilitätskonzepten den Nahverkehr im ländlichen Raum sinnvoll zu ergänzen und dadurch zu verbessern. Durch bürgerschaftliches Engagement getragene Bürgerbuslinien mit Elektro-oder Hybridbussen in kleineren Städten und Gemeinden in der Region Stuttgart werden praktisch erprobt und ihr Einsatz evaluiert. Während der Projektlaufzeit wird den Anwendungskommunen ein elektrisch betriebener Minibus zur Verfügung gestellt, der den Anforderungen an einen konzessionierten Linienverkehr entspricht.

11.02.2014 - 13:11

Der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA GmbH) hat gemeinsam mit 8 weiteren Partnern die "Grüne Mobilitätskette" entwickelt, die nun in die Erprobungsphase übergeht. Das Projekt ist Bestandteil des übergeordneten, vom Bundesverkehrsministerium geförderten Vorhabens "Elektromobilität Mitteldeutschland" und hat ein Gesamtvolumen von über 4 Millionen Euro. Die länderübergreifende nachhaltige Mobilitätskette soll nach dem Prinzip funktionieren: "Mit dem E-Bike zur Haltestelle, mit dem Bus zum Carsharingplatz, mit dem Elektroauto zum Bahnhof – und während die Batterien laden mit dem Zug zur Arbeit."

06.03.2015 - 14:21

Ford arbeitet an einem neuen Mobilitätsprojekt für urbane Räume, bei dem zwei innovative, vernetzte E-Bikes im Zentrum stehen und als Ergänzung zum Elektroauto fungieren: das MoDe:Me und das MoDe:Pro. Hier zu sehen im offiziellen Imagevideo.

27.07.2015 - 11:33

Klingt nach aktuellem Stand ehrgeizig, ist aber das offizielle Ziel der baden-württembergischen Landesregierung, ausgerufen auf einem Ende letzter Woche veranstalteten Mobilitätsgipfel.

09.03.2017 - 10:34

Zur Entlastung staubelasteter Straßen könnte sich die individuelle Fortbewegung in Städten künftig in die dritte Dimension verlagern und den Luftraum nutzen. Was heute noch wie Science Fiction anmutet, präsentieren Airbus und Italdesign als innovatives urbanes Mobilitätskonzept auf dem Genfer Autosalon.

15.03.2020 - 19:32

Die Desdener Verkehrsbetriebe (DVB) haben gemeinsam mit der Stadt und weiteren Partnern am Fetscherplatz den nunmehr 17. Mobilitätspunkt (MOBIpunkt) Dresdens eröffnet. Dort kann man zwischen Bus, Straßenbahn, Carsharing und Leihfahrrädern wechseln, außerdem gibt es Schnellladesäulen für Elektroautos. 

19.12.2012 - 13:32

Zur Erprobung der Elektromobilität im öffentlichen Raum laufen derweil in ganz Deutschland zahlreiche Praxistests – meist beschränken die sich aber auf urbane Ballungsgebiete und Großstädte. Für die Etablierung der Elektrofahrzeuge als echte Alternative zu konventionell betriebenen Autos und Transportern darf sich diese Zukunftstechnologie aber nicht nur auf einzelne Metropolregionen stützen. Daher hat die Stadt Friedrichshafen und der Bodenseekreis gemeinsam mit der Bahn AG und der Deutschen Telekom und mit Förderung des Verkehrsministeriums ein Großprojekt gestartet, das die Akzeptanz der Elektromobilität in der Bevölkerung und die Einbindung in den öffentlichen Nahverkehr in mittelgroßen Städten und im ländlichen Raum erproben soll.

21.08.2015 - 11:41

Das 5,5 Millionen Euro schwere Förderprogramm "E-Mobilität für alle: Urbane Elektromobilität“ des österreichischen Verkehrsministeriums haben die beiden größten Städte des Landes für sich gesichert. Bis zum Jahr 2018 werden nun 3 Millionen Euro an Wien sowie 2,5 Millionen Euro an Graz fließen, um städtische Elektromobilitätsprojekte zu fördern.

22.07.2015 - 15:04

Im Rahmen des EU Programms Horizon 2020 bietet das neue EU-Projekt ELIPTIC interessierten Städten und Verkehrsunternehmen finanzielle und beratende Unterstützung bei der Implementierung elektromobiler Verkehrslösungen an. U.a. ELIPTIC-Partnerstädte sollen dabei ihre gesammelten Elektromobilitätserfahrungen in Workshops und im Rahmen von Studienfahrten vermitteln.

03.10.2013 - 03:58

Wie muss ein überregionales Konzept aussehen, das Elektromobilität barrierefrei in den alltäglichen Straßenverkehr integriert? Diese Frage ist der Ausgangspunkt für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Projekts iZEUS (intelligent Zero Emission Urban System). Dieses hat den Anspruch bis Mitte 2014 durch innovative Mehrwertdienste ein einheitliches, multimodales Smart Traffic Konzept zu entwickeln und innerhalb eines Flottentests mit rund 100 Elektro- und Hybridfahrzeugen gleichzeitig zu erproben. In den Versuchen sollen der smart fortwo electric drive, der Mercedes-Benz Vito E-CELL, der Opel Ampera und der Toyota Prius zum Einsatz kommen.

19.12.2013 - 12:38

In Freiburg können IKEA-Kunden künftig ihre gekauften Möbel mit dem Elektroauto nach Hause bringen. Der Energieversorger Badenova, die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und das schwedische Möbelhaus haben ein zweijähriges Pilotprojekt gestartet, das die Möglichkeiten der Elektromobilität als ergänzenden Bestandteil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) erkunden will. Dafür stehen ab sofort 3 Elektroautos zur Verfügung, die IKEA-Kunden für zwei Stunden kostenfrei ausleihen können. Die 3 elektrisch betriebenen Kangoo Z.E. sollen auch Menschen ohne eigenen PKW ermöglichen, Möbel und andere sperrige Güter bequem und umweltfreundlich zu transportieren und dadurch grundlegende Mobilitätsbedürfnisse zu decken.

04.02.2014 - 07:22

Seit Herbst 2012 testet das Kompetenzzentrum Ländliche Mobilität der Hochschule Wismar unter der Leitung Prof. Udo Onnen-Webers in einem groß angelegten Feldversuch ein neues Verkehrssystem in den vier ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns Salzhaff, Klützer Winkel, Usedom und Mecklenburgische Seenplatte. Das Forschungsvorhaben trägt den Namen inmod – elektromobil auf dem Land und möchte durch ein innovatives, multimodales Verkehrskonzept unter Einsatz von Schnellbussen und E-Bikes als Zubringer die öffentliche Mobilität in strukturschwachen ländlichen Regionen wiederbeleben (ein interessantes eMobilitätOnline-Interview mit Prof. Onnen-Weber zu dem inmod-Projekt finden Sie hier). 2012 wurde das Projekt mit dem E-Bike-Award ausgezeichnet.

02.12.2014 - 10:59

Führender Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen im Automobilbereich – diese Ziel hat sich die BMW Group gesetzt. Und eine neue Anwendung präsentiert: Die Integration von „Call a Bike“ in die BMW i Remote App für den BMW i3. Damit ist fortan das Fahrrad-Vermietsystem „Call a Bike“ der Deutschen Bahn AG in die intermodale Routenführung für den BMW i3 aufgenommen.

13.06.2019 - 13:20

Alle Verkehrsmittel in einer App: Mit der Plattform Jelbi wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verschiedene Sharing-Angebote mit Bus und Bahn verbinden. Die vom Startup Trafi entwickelte App geht nun in Berlin in eine Testphase.

30.07.2014 - 09:38

Weg von der Individual-Mobilität mit eigenem PKW hin zu mulitmodalen Verkehrskonzepten – Politiker, Stadtplaner und Umweltschützer sehen darin einen wichtigen Schritt, die hohe Verkehrsbelastung in Innenstädten sowie die CO2-Emissionen zu reduzieren. Geschlossene, nutzerfreundliche Konzepte sind allerdings noch nicht so verbreitet – was auch daran liegt, dass die Menschen Mobilität neu denken müssen, damit multimodale Verkehrskonzepte breit angenommen werden und somit funktionieren. Aber sie sind immer mehr im Kommen: Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) will die notwendige Veränderung für ihre Stadt anstoßen.

11.03.2014 - 13:56

Das umstrittene Verbot der Mitnahme von E-Bikes und Pedelecs sowie übergroßer Fahrräder, wie z.B. Tandems, in Bus und Bahn des nordrhein-westfälischen Nahverkehrs wird aufgehoben: Ab 1. April dürfen wieder Fahrräder mit elektrischer Tretunterstütung bzw. elektrischem Antrieb mitgenommen werden. Diese Regelung wurde erst zum 1. Januar 2013 eingeführt und ist auf breites Unverständnis gestoßen. So war es für viele Menschen nicht nachvollziehbar, warum ein Pedelec, das i.d.R. nicht größer ist als ein "normales" Fahrrad von der Beförderung ausgeschlossen sein sollte – bezog sich die Begründung doch neben dem Hilfsmotor auf sperrige Güter.

09.10.2014 - 11:17

Eine Karte für alles: So könnte man vielleicht das Projekt Stuttgart Services kurz umreißen, das gerade seinen ersten Feldtest erfolgreich absolviert hat. Grundlage sind die Stuttgart Service Card (aktuell noch ein Arbeitstitel) und die Stuttgart Services App, die einen einheitlichen Zugang zu (elektro-)mobilen und urbanen Angeboten bieten sollen.

01.10.2013 - 09:09

Wie sehen nutzer- und städtefreundliche Mobilitätslösungen der Zukunft aus? Dies unter Praxisbedingungen zu erforschen, ist das Vorhaben des laufenden Verkehrssystems "Ha:mo" in Toyota City. Zentraler Bestandteil dieses Projekts ist der Car-Sharing-Service "Ha:mo Ride" mit Kleinst-Elektrofahrzeugen für den Kurzstreckeneinsatz in der Stadt. Erklärtes Ziel ist es, auf möglichst komfortable Weise die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs mit dem Individualverkehr zu verbinden. Zum heutigen Dienstag erweitert der japanische Automobilkonzern Toyota dieses Verkehrsvorhaben. Neben dem Ausbau der Fahrzeugflotte und der Anzahl der Car-Sharing-Stationen wird auch ein neues Gebührensystem getestet.

29.04.2015 - 10:08

Unter der Leitung der Uni Kassel hat der Forschungsverbund aus Wissenschaft und Industrie "Elektromobilitätskonzept mit teilautonomen Fahrzeugen“ (E2V) ein einachsiges Elektrofahrzeug entwickelt, das mit einer Sitzbank für zwei Personen ausgestattet ist und in Parks oder verkehrsfreien Wohngebieten zum Einsatz kommen könnte.

01.04.2015 - 10:23

Im folgenden Video zeichnet Prof. Beckmann, Präsident der Akademie für Raumforschung und Landesplanung, aktuelle Entwicklungen und Chancen elektromobiler Konzepte nach.