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Toyota beteiligt sich am Rennen um die Vorherrschaft im Weltall.
Toyota

Toyota beteiligt sich am Rennen um die Vorherrschaft im Weltall.

Toyota und die japanische Weltraumagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) prüfen derzeit eine Kooperation auf dem Gebiet der Weltraumforschung. In der Planung ist laut Toyota die Entwicklung eines bemannten Brennstoffzellenfahrzeuges für die Erkundung fremder Planeten. Das erste Ziel ist der Mond.

An einer entsprechenden Rover-Studie mit Druckkabine arbeiten Toyota mit der JAXA bereits seit Mai 2018. Das 6 Meter lange Konzeptfahrzeug soll als mobile Raumstation dienen und Platz für bis zu 4 Astronauten bieten. Den Antrieb des mit autonomen Fahrfunktionen ausgerüsteten Weltraumfahrzeugs übernimmt eine Brennstoffzelle. Die Gesamtreichweite des Fahrzeugs soll immerhin mehr als 10.000 Kilometer betragen – unter Berücksichtigung der begrenzten Energiemenge, die zum Mond transportiert werden kann, eine ordentliche Reichweite.

„Bei JAXA unterstützen wir die internationale Koordination und technologische Studien zur Beteiligung Japans an der internationalen Weltraumforschung. Unser Ziel ist es, durch führende japanische Technologien einen Beitrag zu leisten und potenzielle Vorteile zu schöpfen. Dass Toyota sich uns bei der internationalen Weltraumforschung anschließt, stärkt unser Vertrauen enorm. Bemannte Rover mit Druckkabinen spielen eine wichtige Rolle bei der vollständigen Erforschung und Nutzung der Mondoberfläche“, JAXA-Präsident Hiroshi Yamakawa.

Toyota Präsident Akio Toyoda fügt hinzu: „Die Automobilindustrie konzentriert sich seit langem auf die Konzepte ‚Heimatstadt‘ und ‚Heimatland‘. Der ‚Heimatplanet‘, von dem wir alle stammen, wird jedoch zu einem sehr wichtigen Konzept, wenn es um Umweltfragen von globaler Dimension geht. Unsere Branche, die ständig über ihre eigene Rolle nachdenkt, teilt die gleichen Ambitionen wie die internationale Weltraumforschung. Darüber hinaus werden Autos in allen Regionen der Erde eingesetzt, und in einigen Regionen spielen Autos eine aktive Rolle als Partner, um sicherzustellen, dass Menschen wieder mobil werden. Ich denke, dass diese Wiederbelebung genau das ist, was in diesem Projekt gebraucht wird.“