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Fast die Hälfte der eigenen Busflotte wollen die Offenbacher Verkehrsbetriebe bis Ende 2021 elektrifizieren.
OVB

Fast die Hälfte der eigenen Busflotte wollen die Offenbacher Verkehrsbetriebe bis Ende 2021 elektrifizieren.

Die Offenbacher Verkehrs-Betriebe (OVB) haben einen Auftrag über weitere 29 Elektrobusse an Solaris vergeben. Bestellt wurden 20 strombetriebene Standardbusse und 9 E-Gelenkbusse. Der polnische Hersteller hatte bereits im November vergangenen Jahres den Zuschlag für sieben E-Busse und den Aufbau der Ladeinfrastruktur erhalten.

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 sollen die ersten sieben Busse den Linienbetrieb aufnehmen, die Auslieferung der jetzt bestellten 29 Fahrzeuge ist für Frühjahr und Herbst 2021 geplant. Zum Fahrplanwechsel 2021 sollen dann also 36 der insgesamt 87 Offenbacher Stadtbusse elektrisch unterwegs sein.

17 Millionen Euro Investitionsvolumen

Das Investitionsvolumen für die Beschaffung der 29 E-Busse beziffern die Verkehrsbetriebe auf rund 17 Millionen Euro - 1,5 Millionen Euro weniger als ursprünglich geplant. Das günstige Ergebnis sei dank hervorragender Verhandlungen in den Bietergesprächen im Ausschreibungsprozess erzielt worden. 8,04 Millionen Euro der Gesamtsumme werden aus Fördermitteln des Bundes gedeckt. Nach Abzug der Bundesförderung liegen die Anschaffungskosten eines E-Busses laut OVB rund 70.000 Euro höher als bei einem vergleichbaren Dieselfahrzeug.

„Die Umstellung der Stadtbusse auf Elektromobilität bedeutet den größten Umbau in der 136-jährigen Geschichte unseres Traditionsunternehmens“, sagte OVB-Geschäftsführerin Anja Georgi. Der Einsatz von 36 E-Bussen werde jährlich über 3.000 Tonnen CO2, über 1.300 Tonnen NOx und über zehn Kilogramm Feinstaub einsparen.

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