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Aus Ami wird Rocks-e: Mit dem günstigen E-Kleinstwagen wollen die Konzernschwestern innerstädtische Pendler, Senioren und jugendliche Fahranfänger abholen.
Opel

Aus Ami wird Rocks-e: Mit dem günstigen E-Kleinstwagen wollen die Konzernschwestern innerstädtische Pendler, Senioren und jugendliche Fahranfänger abholen.

In Frankreich ist der Citroën Ami bereits auf dem Markt. Außerdem will der französische Hersteller seinen elektrischen Kleinstwagen in Italien, Spanien und Portugal anbieten. In Deutschland wird der Zweisitzer hingegen von Konzernschwester Opel als Rocks-e auf den Markt gebracht, wie die Rüsselsheimer mitteilten.

An den technischen Details des Autos ändert sich offenbar nichts. Der Rocks-e ist 2,41 Meter lang, 1,39 Meter breit und 1,52 Meter hoch. In Deutschland wird ein Moped-Führerschein (AM-Klasse) benötigt. Die WLTP-Reichweite des 5,5 kWh-Akkus liegt bei rund 70 Kilometern. Geladen wird das Fahrzeug an normalen Haushaltssteckdosen in ungefähr drei Stunden. Das Ladekabel ist in die Beifahrertür eingebaut. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h.

Der neue Rocks-e soll in Deutschland schon vom Herbst an online oder im Direktverkauf bei ausgewählten Opel-Händlern bestellbar sein. Weitere Märkte sollen dann 2022 folgen. Einen Preis hat Opel noch nicht genannt. Citroën hat in Frankreich die Basisversion des Ami für 6.000 Euro nach Abzug einer Kaufprämie auf den Markt gebracht. Die monatliche Leasingrate beträgt dort 20 Euro bei einem 48-Monatsvertrag und 2.644 Euro Anfangszahlung.



Weil der nur 471 Kilogramm schwere Stromer offiziell als Leichtfahrzeug eingestuft wird, dürfen ihn bereits Jugendliche ab 15 Jahren mit der Führescheinklasse AM fahren.

Ermöglicht wird der günstige Preis durch das besondere Entwicklungskonzept: Der Ami ist symmetrisch aufgebaut und besteht aus weniger als 250 Einzelteilen. Das hat zur Folge, dass die Fahrertür nach hinten aufschlägt, während die Beifahrerseite sich normal nach vorne öffnet. Die Karosserie besteht aus Plastikteilen, die an einem Stahlrahmen befestigt sind. Airbags oder andere Sicherheitssysteme wie ESP, die bei Pkw verpflichtend sind, gibt es nicht.