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Die Rekordfahrt wurde auf öffentlichen Straßen im Süden von Paris sowie in den Regionen Loir-et-Cher und Indre-et-Loire abgewickelt.
Toyota

Die Rekordfahrt wurde auf öffentlichen Straßen im Süden von Paris sowie in den Regionen Loir-et-Cher und Indre-et-Loire abgewickelt.

Toyota hat mit dem Mirai einen Rekord für Wasserstofffahrzeuge aufgestellt. Bei einer Versuchsfahrt in Frankreich kam die Limousine mit einer Wasserstoff-Tankfüllung 1003 Kilometer weit. Der Bordcomputer zeigte anschließend noch eine Restreichweite von neun Kilometern an.

Damit kam der Mirai auf öffentlichen Straßen im Süden von Paris sowie in den Regionen Loir-et-Cher und Indre-et-Loire auf einen Durchschnittsverbrauch von 0,55 Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer. Die zurückgelegte Distanz und der Verbrauch wurden Toyota zufolge von einer unabhängigen Behörde zertifiziert.

Betankt wurde das Brennstoffzellenfahrzeug für den Rekordversuch mit grünem Wasserstoff, der also mittels Elektrolyse aus regenerativen Energien produziert wurde. Der neue Mirai ist die zweite Generation des für die Großserie konzipierten Brennstoffzellen-Fahrzeugs von Toyota. Im Vergleich zur 2015 eingeführten ersten Generation bietet die Neuauflage mehr Leistung und Fahrdynamik sowie ein aufgefrischtes Design. Das optimierte Brennstoffzellensystem, eine Wasserstoff-Speicherkapazität mit 5,6 Kilogramm und die verbesserte Aerodynamik ermöglichen den Entwicklern zufolge unter normalen Bedingungen eine Reichweite von rund 650 Kilometern.

„Verbrauchsschonender Fahrstil“

Den Rekordversuch absolvierten die Fahrer mit einem verbrauchsschonenden Fahrstil. Toyota zufolge seien dabei aber keine Techniken eingesetzt worden, die nicht auch im Alltag genutzt werden könnten. Angaben zur gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit machte der Autobauer nicht, was den Vergleich zu anderen Rekord-Fahrten erschwert. 

Der Hyundai Kona Elektro bewältigte beispielsweise bei einem Rekordversuch bis zu 1026 Kilometer – bei einer WLTP-Reichweite von 484 Kilometern also 166 Kilometer weniger als der Mirai. Der südkoreanische Stromer fuhr dabei im Schnitt mit Tempo 30, war allerdings anders als Toyotas Brennstoffzellenlimousine dabei nicht auf öffentlichen Straßen, sondern auf dem Lausitzring unterwegs. 

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