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Im ersten Quartal 2018 sind in der EU über 30.000 reine Elektroautos neu zugelassen worden.
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Im ersten Quartal 2018 sind in der EU über 30.000 reine Elektroautos neu zugelassen worden.

Der europäische Branchenverband ACEA (European Automobile Manufacturers Association) hat die nach Antriebsform aufgeschlüsselten Neuzulassungen von Pkw in der EU für das erste Quartal 2018 vorgelegt. Demnach stieg die Nachfrage nach alternativ angetriebenen Autos im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 26,9 Prozent.

Besonders stark gewachsen sind reine Elektroautos und Plug-in-Hybride, von denen in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres 32.566 (+34,3 Prozent) bzw. 37.332 (+60,2 Prozent) auf die Straßen der Europäischen Union kamen (für Kroatien, Luxemburg, Malta und Zypern lagen keine Zahlen vor). Hybridfahrzeuge ohne externe Auflademöglichkeit legten um 25,7 Prozent auf 139.556 Fahrzeuge zu. 2017 sind in der EU knapp 100.000 Elektroautos bzw. rund 850.000 alternativ angetriebene Pkw neu auf die Straßen gekommen. 

Alternativ angetriebene Pkw wachsen in Deutschland am stärksten

Am stärksten gewachsen ist der Markt für alternativ angetriebene Fahrzeuge (Elektro- und Gas-Pkw) in Deutschland (+73.4 Prozent), gefolgt von Spanien (+53.4 Prozent) und Frankreich (+15.3 Prozent). In Großbritannien betrug das Wachstum 9,8 Prozent, in Italien 9 Prozent, wobei in Großbritannien reine Elektroautos zurückgingen.

Wie in Deutschland, so verliert der Diesel auch in der EU Anteile: Im ersten Quartal 2018 wurden den ACEA-Zahlen zufolge 17 Prozent weniger Diesel-Pkw in der EU neu zugelassen als im ersten Quartal 2017, während die Zulassungen von Benzinern um 14,6 Prozent anstiegen. Die ACEA-Auswertungen finden Sie hier.