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Jebulon | [CC BY-SA 3.0] | 

"Branché au travail" (~ Angeschlossen auf der Arbeit) – dies ist der Name eines neuen Programms, mit dessen Hilfe die Québecer Provinzregierung eine verstärkte Ausbreitung der Elektromobilität in der Arbeitswelt erreichen will. Das auf drei Jahre angelegte Förderprogramm ist Bestandteil der Ende letzten Jahres angekündigten "Strategie zur Elektrifizierung des Transports" und soll konkret den Ausbau der Ladeinfrastruktur im Umfeld von Unternehmen sowie den verstärkten Einsatz von Elektrofahrzeugen bewirken.

Martine Ouellet, Ministerin für natürliche Ressourcen, erklärte, dass die Regierung konsequent daran arbeite, dass es in naher Zukunft normal sei, mit einem Elektroauto auf Québecs Straßen zu fahren. Entsprechend hat die Politik nun ein attraktives Anreizprogramm für Unternehmen, Verwaltungen und andere Einrichtungen geschaffen: Die Anschaffungs- und Installationskosten für Ladestationen werden demnach künftig bis zu 75 Prozent bzw. maximal 5.000 pro Ladesäule subventioniert. Eine der Voraussetzungen ist es, dass die Stromtankstellen den Mitarbeitern zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stehen.

 

10.000 Ladestationen bis 2017

 

Die o.a. Elektromobilitäts-Strategie sieht vor, dass bis zum Jahr 2017 in ganz Québec 10.000 neue Ladesäulen in Betrieb sind. 3.500 davon sollen im Rahmen des "Branché au travail"-Programms entstehen, weitere 1.000 bei Regierungseinrichtungen. Insgesamt sind in Kanada mehr als 4.700 Elektroautos zugelassen (Stand Sept. 2013), davon etwas mehr als die Hälfte Plug-in-Hybride. Das meistverkaufte Elektroauto des Landes ist der Chevrolet Volt, mit großem Abstand folgt der Nissan Leaf.

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