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Wie das Thüringer Wirtschaftsministerium gestern mitteilte, wird das im letzten Jahr aufgelegte Förderprogramm "Elektromobilität Thüringen" auch 2014 fortgesetzt. Wie 2013 wird auch in diesem Jahr die Fördervolumen 300.000 Euro betragen. Mit dieser Summe wurden 2013 die Anschaffung von 12 Elektroautos sowie die Errichtung von 8 Ladestationen subventioniert. Die beteiligten thüringischen Unternehmen trugen mit rund 530.000 Euro ebenfalls ihren Teil dazu bei.

 

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist es, die wirtschaftlichen Chancen der Elektromobilität zu nutzen und vor allem nicht den Anschluss zu verpassen, wie Thüringens Wirtschaftsminister Uwe Höhn erklärte: „Für Thüringen als Standort der Automobilzulieferindustrie ist das ein technologisches Schlüsselthema.“ Auch wenn sich Elektroautos nur langsam verbreiteten, werde die Elektromobilität mittelfristig neue Produkt- und Absatzchancen eröffnen, ist sich das Wirtschaftsministerium sicher. Der Start des Förderprogramms sei jedenfalls vielversprechend gewesen, bekräftigte Höhn. 2013 wurden rund 120 Erstberatungen zum Themenfeld Elektromobilität von dem Projektpartner Thüringer GreenTech-Agentur (ThEGA) durchgeführt, aus denen sicher neue Anträge für dieses Jahr folgen werden.

 

Zielgruppe: Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Thüringen

 

Gefördert werden können thüringische Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die bereit sind, sich aktiv an Praxistests zur Erprobung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen beteiligen. Dabei kann es um die Integration von Elektrofahrzeugen in den Fuhrpark, die Errichtung von Ladesystemen, Investitionen in elektrische Pufferspeicher oder um die Erprobung neuer Geschäftsmodelle gehen.

11 Förderanträge sollen bereits vorliegen, weitere werden erwartet, sodass der Fördertopf wieder voll ausgeschöpft werden wird. „Wir werden also auch in diesem Jahr wieder eine Auswahl treffen müssen“, sagte Höhn. Information und Beratung erfolgt durch die ThEGA, die die Projekte als fachlich verantwortliche Stelle auch beurteilt. Die Anträge können bei der Thüringer Aufbaubank gestellt werden.

 

Quelle: thueringen.de via insuedthueringen.de

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