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Der aktuelle Tesla-Rückruf betrifft alleine in Deutschland vermutlich 14.807 Fahrzeuge (Bild: Tesla Model 3).
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Der aktuelle Tesla-Rückruf betrifft alleine in Deutschland vermutlich 14.807 Fahrzeuge (Bild: Tesla Model 3).

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat jüngst einen Rückruf für die Tesla Modelle Model S, 3, X und Y der Baujahre 2021 und 2022 veröffentlicht. Eine ungenügende Kühlung der Prozessoren soll zum Ausfall diverser Fahrzeugsysteme führen können.

Von dem Rückruf mit der KBA-Referenznummer 011850 sind demzufolge weltweit 209.211 Fahrzeuge betroffen. Alleine in Deutschland sind dies laut KBA vermutlich 14.807 Tesla.

Software-Update soll Problem beheben

„Ungenügende Kühlung der Prozessoren kann zum Ausfall diverser Fahrzeugsysteme führen“, beschreibt das KBA das Problem, ohne die Fahrzeugsysteme genauer zu benennen. Als Abhilfemaßnahme für das Problem will Tesla bei allen betroffenen Fahrzeugen ein Software-Update aufspielen, um die Verwaltung der CPU-Temperatur zu verbessern.

Das beliebte Tesla Model 3 führte 2021 in Deutschland die Elektroauto-Neuzulassungen mit 35.262 Einheiten an - der Rückruf betrifft demensprechend scheinbar nicht alle Exemplare. Das KBA weist bei Rückrufaktionen immer darauf hin, dass sich diese auf einen Fahrzeugtyp beziehen, aber die angezeigten Mängel oftmals nur bestimmte Ausführungen betreffen. Wenn man einen Tesla der entsprechenden Baujahre fährt, sollte man sich an den Fahrzeughersteller oder eine Vertragswerkstatt wenden, die detaillierte Informationen zu Rückrufaktionen erteilen.

Mai-Recall: Verzögerung des Touchscreens möglich

Im Mai hatte Tesla in den USA ein Recall-Bulletin für dieselben Modelle veröffentlich, in der das Unternehmen als mögliche Auswirkungen einer erhöhten CPU-Temperatur Funktionsstörungen des Touchscreens, wie Verzögerung oder ein leerer Bildschirm genannt wurden.

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