TU Dresden

29.11.2013 - 09:15

Im Rahmen des bayrisch-sächsischen Schaufensters ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET suchte die TU Dresden mit dem bundesweiten Businessplanwettbewerb E-future nach innovativen Geschäftsideen, wie sich Schnellladestationen für Elektroautos wirtschaftlich betreiben lassen. Ein flächendeckendes Schnellladenetz gilt als eine der zentralen Voraussetzungen für die Etablierung von Elektroautos. Um den Marktdurchbruch der Elektromobilität zu beschleunigen, wendete sich der Wettbewerb an Studierende und Young Professionals mit der expliziten Fragestellung nach gewinnbringenden Betriebslösungen für Schnellladestationen. Prof. Dr. Ulrike Stopka von der Professur für Kommunikationswirtschaft der TU Dresden erklärte: "Es reicht nicht aus, dass schnelles Laden technisch möglich ist. Wir müssen auch neuartige Geschäftskonzepte für den gewinnbringenden Betrieb der Ladeinfrastruktur entwickeln, um diese Technologie in die Breite zu tragen."

30.01.2014 - 11:58

Elektroautos eignen sich mit den zur Verfügung stehenden Reichweiten bereits für den urbanen Einsatz. Um auch längere Strecken zurücklegen zu können, werden immer mehr Ladestationen aufgebaut. Dies betrifft auch und gerade Autobahnen, an denen Schnelllader ein vergleichsweise rasches Auftanken und somit auch längere Reisen mit dem E-Mobil ermöglichen sollen. Tesla ist auf diesem Gebiet der Vorreiter, der Auf- und Ausbau der Supercharger-Infrastruktur in Deutschland und Europa ist gerade in vollem Gange. Ein ähnliches Ziel verfolgt auch BMW, die in einem Gemeinschaftsprojekt München mit Leipzig durch eine Schnelllade-Achse entlang der A9 verbinden wollen.

13.11.2014 - 15:33

Die DREWAG und ENSO haben im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts Energie und Mobilität im Verbund (ENMOVER) für eine Studie zur Mehrfachnutzung von Elektrofahrzeugen gestern offiziell eine Elektroauto-Testflotte an die TU Dresden übergeben: drei VW e-up! und zwei BMW i3. Die drei Projektpartner wollen dabei kombinierte Nutzungsszenarien für die Elektromobilität untersuchen, insbesondere, wie sich private und gewerbliche Einsatzzwecke miteinander verbinden lassen.

06.07.2015 - 11:14

Leichtbau spielt insbesondere bei Elektroautos eine hervorgehobene Rolle: Um die vergleichsweise hohe Masse der Batterie ausgleichen, bedarf es einer leichten Karosserie, damit der Stromverbrauch gering gehalten werden kann. Dies bestätigen auch die 240 Interviews mit Wirtschafts- und Wissenschaftsexperten aus verschiedenen Branchen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dresden durchgeführt haben.

05.02.2016 - 11:45

Erhöhte Wendigkeit durch einzeln lenkbare Räder mit elektrischem Antrieb: Mit einem Budget von 3,4 Millionen Euro ist das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt OmniSteer gestartet: Die Forschungspartner, darunter der Zulieferer Schaeffler und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wollen bis 2018 neue Fahrwerk-Konzepte und -Prototypen erforschen, die zusammen mit neuartigen Radaufhängungen, welche größere Lenkeinschläge an der Vorder- und Hinterachse erlauben, und passenden Abstands- und Spurassistenten die Manövrierfähigkeit von Elektroautos erhöhen sollen. "Die zunehmende Elektrifizierung und Automatisierung von Fahrzeugen ermöglicht es, dem Nutzer neuartige Fahrfunktionen anzubieten. Der Mehrwert von Elektroantrieben gegenüber Verbrennungsmaschinen tritt deutlich hervor, da wir elektrische Antriebe direkt in jedes Rad integrieren können", so die Projektleiter Dr. Marcel Mayer (Schaeffler) und Dr. Michael Frey (KIT).