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Bontenbal | [CC BY-SA 3.0] |  Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Nissan_Leaf#mediaviewer/File:Nissan_Leaf_aan_Amsterdamse_laadpaal.jpg

Die schon 2009 gestartete Initiative "Amsterdam Elektrisch" beinhaltet eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Verbreitung elektrischer Fahrzeuge sowie einen elektrischen Transport- und Lieferverkehr im Stadtgebiet fördern soll. Nicht reden, sondern handeln heißt nach Aussage eines der zuständigen Projektmanager die Devise der Stadt, die positiv auf ihre Bürger abgefärbt haben soll. 2013 und im ersten Halbjahr 2014 sollen 2,2 Millionen kWh durch die städtischen Ladestationen geflossen sein, was rund 11 Millionen elektrisch zurückgelegter, emissionsfreier Kilometer entspreche.

Bis 2015 sollen im Stadtgebiet 2.000 Ladestationen für eine umfassende Versorgung zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu anderen Städten lege man in Amsterdam Wert darauf, die Ladepunkte dort zu platzieren, wo sie gebraucht werden, nämlich in den Wohn- und Gewerbegebieten, und nicht an möglichst sichtbaren Orten des Renommées wegen, so der für das Elektromobilitätsprogramm der Stadt Amsterdam zuständige Projektmanager Bart Vertelman im CNBC-Interview. Die Bürger könnten sich sogar an die Stadt wenden, mit der Bitte, in einer bestimmten Straße eine Stromtanstelle zu installieren. Ansonsten gibt es einen Elektrotaxi-Service am Flughafen Schiphol sowie rund 300 E-Autos, die im Carsharing-Programm von car2go im Einsatz sind. Zudem Vorteile beim Parken: So soll es bspw. mehr als ein Jahr dauern, bis man eine Parkerlaubnis in der Stadt erhalten kann. Um die Elektromobilität zu fördern, würden Elektroautos in der Warteliste automatisch ganz oben platziert.

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