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Rund 200 Kilometer soll das Zetta City Module 1 mit einer Batterieladung fahren.
Zetta

Rund 200 Kilometer soll das Zetta City Module 1 mit einer Batterieladung fahren.

Neben der vielbeschworenen Reichweitenangst gilt der Preis bislang als größte Hürde für den Kauf eines E-Autos. Renault-Chef Thierry Bolloré hatte unlängst ein Elektroauto für unter 10.000 Euro in Aussicht gestellt, das innerhalb der nächsten fünf Jahre in Europa auf den Markt kommen soll. Das russische Unternehmen Zetta will mit dem City Modul 1 bereits ab 2020 ein E-Auto zum Kampfpreis für den heimischen Markt produzieren.

Der dreitürige Zetta bietet Platz für zwei Personen und ist mit einem Radnabenantrieb ausgestattet. Jeder der vier Motoren kommt auf 18,1 kW und ein Drehmoment von 232 Nm. Gemeinsam beschleunigen sie den Kleinsstromer auf eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Energie dazu stammt aus einem Lithium-Eisenphosphat-Akku mit einer Kapazität von 10 kWh, die eine elektrische Reichweite von rund 200 km ermöglichen soll. Über eine normale Haushaltssteckdose kann das Fahrzeug dem Unternehmen zufolge in vier Stunden geladen werden.

Der Preis in der Grundkonfiguration bei 450.000 Rubel liegen, was etwa 6.400 Euro entspricht. Die Produktion des Zetta soll im ersten Quartal beginnen, sagte Industrieminister Denis Manturow gegenüber der Agentur Tass. Ob das Fahrzeug auch im europäischen Raum zulassungsfähig wäre, ist bislang noch nicht bekannt.

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