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500 Millionen Euro will Daimler in die Entwicklung hochautomatisierter LKW investieren
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500 Millionen Euro will Daimler in die Entwicklung hochautomatisierter LKW investieren

Daimler Trucks präsentiert auf der CES in Las Vegas den neuen Freightliner Cascadia mit teilautomatisierten Fahrfunktionen. In den kommenden Jahren will der Nutzfahrzeughersteller 500 Millionen Euro in die Entwicklung hochautomatisierter LKW investieren.

Mit dem Cascadia bringt der Nutzfahrzeughersteller Level 2 des autonomen Fahrens auf amerikanische Straßen. Er kann also etwa im Stau selbsttätig bremsen und beschleunigen, die Spur und den Abstand halten und den Fahrer so auf langen Strecken entlasten. Das funktioniert nicht erst bei höherem Tempo auf Landstraßen oder Autobahnen, sondern auch bei niedrigen Geschwindigkeiten etwa auf Betriebshöfen oder Hafenanlagen.

Direkt auf Level 4

Auf Level 2 ist der Fahrer allerdings noch jederzeit voll verantwortlich für die Funktionen des Fahrzeugs. Das darauffolgende Level 3 will Daimler überspringen, wie der Hersteller in Las Vegas ankündigte.

Innerhalb von zehn Jahren sollen hochautomatisierte Nutzfahrzeuge auf Level 4 serienreif sein, bei denen der Fahrer nur noch in bestimmten Notsituationen eingreifen muss. 500 Millionen Euro will der Konzern in den kommenden Jahren in diese Entwicklung investieren und 200 neue Arbeitsplätze schaffen.

Bye, bye Platooning

Gleichzeitig kündigt Daimler an, sich über aktuell laufende Projekte hinaus nicht weiter mit dem Thema Platooning zu beschäftigen. Die elektronisch gesteuerte Kolonnenfahrt galt bislang als größte Hoffnung zur Effizienzsteigerung im LKW-Sektor.

Platooning sollte Fahrer entlasten, die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und Kosten senken. Doch insbesondere letzteres hat sich in Praxistests offenbar nicht bewahrheitet. Daimler zufolge ergaben die in den USA durchgeführten Pilotprojekte nur geringe Einsparungen, die unter den erhofften Werten liegen.

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