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BMW

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Aktuell testet BMW im südfranzösischen Miramas ein in der Entwicklung befindliches elektromobiles Antriebskonzept für seine großen, schweren Limousinen: den "ePower-Demonstrator". Ziel sei es, aus den Fähigkeiten eines Plug-in-Hybrids und eines reinen Elektroautos ein Hochleistungs-Fahrerlebnis zu kreieren. Und der Versuchsträger im Gewand eines 5-er GT hält mit einer Gesamtleistung von 640 PS, was der Name verspricht.

Das Testfahrzeug ist mit einem 200-kW-Elektromotor an der Hinterachse und einem 110-kW-E-Motor über den Vorderrädern sowie einem 160 kW / 217 PS-Verbrennungsmotor ausgerüstet. Höchstwahrscheinlich stammen wesentliche Komponenten aus dem Plug-in-Hybrid-Antrieb des BMW i8, wobei der 3-Zylinder-Benzinmotor bei dem Versuchsträger unter der Fronthaube positioniert ist.

 

BMW braucht für seine schweren Sport-Limousinen dringend alternative Antriebe

 

Um die gesetzlichen Abgasvorschriften der kommenden Jahre zu erfüllen, muss sich BMW bei der Auslegung der Antriebe etwas einfallen lassen. Schließlich lautet das Ziel, bis 2020 einen CO2-Ausstoß von 95 Gramm im Flottendurchschnitt zu realisieren. Der bayerische Autobauer setzt dabei auf die drei Pfeiler hocheffiziente Verbrennungsmotoren, reine Elektroautos für den urbanen Verkehr und emissionsarme Plug-in-Hybrid-Modelle für die Langstrecke.

Bei dem 5-er GT mit ePower-Demonstrator handelt es sich laut BMW ausdrücklich nicht um eine Vorstufe eines kommenden Serienmodells. Der Versuchsträger soll eine modulare Bauweise aus zwei Elektro- und einem Verbrennungsmotor simulieren, in der verschiedene Fahrzeugkonzepte zwischen 250 und 600 PS denkbar sind. Laut BMW könnte dieses Antriebskonzept "um das Jahr 2020" in Serienreife gehen.

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