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Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer arbeitet am nachhaltigen Lieferverkehr.
Frankfurt UAS / Stefanie Kösling

Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer arbeitet am nachhaltigen Lieferverkehr.

Das Bundesmodellprojekt ZUKUNFT.DE hat auf der Verkehrsministerkonferenz in Hamburg Förderbescheide für die Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Kurier-/Express- und Paketbranche (KEP) erhalten. Es soll auf die Verkehrsauswirkungen, die die massiven Zuwachsraten in der innerstädtischen Paketzustellung durch den Online-Versandhandel mit sich bringen, umweltverträgliche Antworten entwickeln.

Mit insgesamt 9,9 Millionen Euro unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur das Bundesmodellprojekt, an dem die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) neben weiteren Projektpartnerinnen und -partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt ist.

500 E-Transporter für die Innenstädte

ZUKUNFT.DE steht für „Zustellverkehre kundenfreundlich, nachhaltig, flexibel und transparent. Durch Emissionsfreiheit“ und bringt in naher Zukunft rund 500 emissionsfreie Elektrotransporter der 3,5 t Klasse (u.a. VW E-Crafter und Mercedes E-Sprinter) in den Innenstädten deutscher Metropolen auf die Straßen. Aus der KEP-Branche beteiligen sich die Unternehmen DPD, GLS, Hermes und UPS an dem eMobility-Projekt.

„Wir entwickeln mit ZUKUNFT.DE nachhaltige Lösungen für eine emissionsfreie und kostensparende KEP-Branche. Mit Einsatz von elektromobilen Fahrzeugen werden wir den städtischen Lieferverkehr deutlich verbessern“, erklärt Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Leiterin der Fachgruppe Neue Mobilität und Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt UAS.

Neben dem Einsatz von E-Lieferwagen sollen zugleich auch Optimierungen des Lade- und Lastmanagements an den betreffenden Depotstandorten erprobt werden. Ziel ist es, Konzepte zur Skalierbarkeit für einen flächendeckenden bundesweiten Einsatz vorzubereiten.

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