Netto Deutschland und Vattenfall haben die ersten drei Filialen der Discounter-Kette mit Schnellladesäulen ausgestattet. 270 weitere Supermärkte sollen folgen.
Den Anfang machen Netto-Märkte in der Erich-Weinert-Straße und der Stahlheimer Straße im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg und ein Supermarkt Am Gehrensee in Berlin-Hohenschönhausen. Alle drei Standorte sind mit mindestens zwei Ladepunkten ausgestattet.
920 Ladepunkte bis Ende 2024
Sieben weitere Ladestationen unter anderem in Greifswald und Oberkrämer werden aktuell gebaut. Andere stehen bereits kurz vor der Betriebsbereitschaft. Über dieses und das folgende Jahr sollen auf den Parkplätzen von rund 270 Netto-Märkten insgesamt 460 Ladesäulen mit 920 Ladepunkten installiert werden. Damit würde das Tochterunternehmen der dänischen Salling Group rund 80 Prozent seiner Märkte in Deutschland mit Ladesäulen ausgestattet haben.
Bis zu 360 kW Ladeleistung
Vattenfall wird Schnelllader mit einer Leistung von 180 und 360 kW installieren. Dabei werden zunächst die Parkplätze der Netto eigenen Immobilien ausgestattet. Alle Ladesäulen werden ausschließlich mit Grünstrom vorsorgt und von Vattenfall betrieben.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Kundinnen und Kunden zukünftig neben einem sehr guten Sortiment in unseren Lebensmittelmärkten zu einem günstigen Preis nun auch die Möglichkeit anbieten können, während des Einkaufs ihr Elektro-Fahrzeug aufzuladen“, sagt Raik Schöne, Leiter Expansion, Technik und Einrichtung von Netto Deutschland.
Der Aufbau der Ladeinfrastruktur ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Discounters. Parallel investiert das Unternehmen in die Energieeffizienz der eigenen Märke und Logistikzentren. Unter anderem werden dort neue klimaneutrale Kältemittel für die Kühlregale verwendet, Türen vor der Kühlung verbaut, Wärmepumpen und LED-Beleuchtung installiert.
