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E-Autos können im öffentlichen oder privaten Raum geladen werden – rund 80 Prozent der Ladevorgänge finden laut BDEW im privaten Raum statt.
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E-Autos können im öffentlichen oder privaten Raum geladen werden – rund 80 Prozent der Ladevorgänge finden laut BDEW im privaten Raum statt.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW veröffentlicht zum Jahresende neue Zahlen aus seinem Ladesäulenregister: Es erfasst derzeit mehr als 16.000 öffentliche und teilöffentliche Ladepunkte – zwölf Prozent davon sind Schnelllader.

Ende Juli waren es noch rund 13.500 Ladepunkte, das entspricht einem Zuwachs von über 2.600 Ladepunkten – also 20 Prozent – innerhalb von fünf Monaten. Über drei Viertel der Ladesäulen werden von der Energiewirtschaft betrieben.

Derzeit sind beim Kraftfahrtbundesamt rund 150.000 Pkw mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb gemeldet. Unter den 3,2 Millionen Pkw, die zwischen Januar und November 2018 neu zugelassen wurden, waren 1,6 Prozent elektrisch betriebene Autos.

„Die Verbreitung von E-Autos muss schneller vorangehen – sonst wird der Verkehrssektor die Klimaschutzziele 2030 um Lichtjahre verfehlen. Es fehlen nach wie vor Modelle, die in Preis und Leistung mit Verbrennern konkurrieren können“, so Stefan Kapferer von der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

BDEW-Umfrage: Interesse an E-Mobilität in der Bevölkerung ist groß

Das Interesse an Elektromobilität ist vorhanden: Laut einer repräsentativen BDEW-Umfrage haben sich bereits 29 Prozent der befragten Personen über E-Autos informiert, fünf Prozent planen, sich ein E-Auto anzuschaffen. Ein wichtiger Faktor bei der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs ist der Zugang zu privater Ladeinfrastruktur.

Die Regierung sollte daher laut BDEW die Installation von Ladeinfrastruktur im privaten Raum erleichtern, etwa durch Fördermittel und Anpassungen im Wohneigentumsrecht. Denn im privaten Raum finden, so ergibt die Umfrage weiter, rund 80 Prozent der Ladevorgänge statt.

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