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Aktuell kommen die Schnelllader an der ersten Porsche Charging Lounge auf eine Leistung von 300 kW. Ab nächstem Jahr sollen dann bis zu 400 kW machbar sein.
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Aktuell kommen die Schnelllader an der ersten Porsche Charging Lounge auf eine Leistung von 300 kW. Ab nächstem Jahr sollen dann bis zu 400 kW machbar sein.

Porsche will entlang der wichtigsten europäischen Verkehrsrouten eigene Schnellladestationen exklusiv für die eigenen Kunden errichten. Als Pilot-Standort hat nun die erste Porsche Charging Lounge bei Bingen am Rhein den Betrieb aufgenommen. Zwei Minuten vom Autobahndreieck A60/A61 entfernt, stehen dort sechs Gleichstrom-Schnellladesäulen mit 300 kW sowie vier Wechselstrom-Ladepunkte mit je 22 kW zur Verfügung.

Weitere Charging Lounges hat der Sportwagenbauer zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant. Alle Schnellladestandorte sollen in der Nähe viel frequentierter Verkehrsrouten liegen und sich durch eine sehr hohe Lade-Performance, angenehmes Ambiente und eine bequeme, zentrale Abwicklung der Ladekosten auszeichnen und so „auf die Bedürfnisse von Porsche Fahrern auf der Langstrecke zugeschnitten sein“, so die Zuffenhausener.

Bis zu 400 kW Ladeleistung ab 2024

Aktuell leisten die Schnellladesäulen die besagten 300 kW, sind aber auf schnelleres Laden vorbereitet. Anfang nächsten Jahres sollen 400 kW je Ladepunkt möglich sein. Geladen wird Porsche zufolge ausschließlich mit zertifiziertem Grünstrom.

„Porsche verfolgt einen ehrgeizigen Kurs zur Elektrifizierung. 2030 wollen wir über 80 Prozent unserer Fahrzeuge vollelektrifiziert ausliefern. Für diesen ambitionierten Hochlauf braucht es ein leistungsstarkes und dichtes Schnellladenetz. Die exklusiven Porsche Charging Lounges leisten dafür einen wichtigen Beitrag: Barrierefrei, modern und nachhaltig gestaltet ergänzen sie das Ionity-Netz“, sagt Porsche- und Volkswagenchef Oliver Blume.

Beheizt und klimatisiert wird die erste Porsche Charging Lounge in Rheinland-Pfalz mit einer Wärmepumpe. Einen Teil des nötigen Stroms liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Das digitale Gebäudemanagement soll den Stromverbrauch optimieren und dimmt beispielsweise die Beleuchtung automatisch herunter, wenn gerade keine Gäste vor Ort sind.

2023 07 28 Porsche Chargingstation Lounge 2

Copyright: Porsche

Der Lounge-Bereich bietet neben Sanitärräumen eine Auswahl an Erfrischungsgetränken und Snacks. Bezahlt wird mit EC- oder Kreditkarten und per Apple Pay oder Google Pay. Zudem stehen analoge und digitale Medien sowie ein WLAN-Netz zur Verfügung. Vor einem smarten Spiegel können Workouts absolviert werden, um zur Weiterfahrt wieder frisch zu sein. 

Schranke öffne dich

Die Porsche Charging Lounges sind in den Porsche Charging Service integriert und werden im Navigationssystem angezeigt. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Mit dem Porsche Charging Service liegen die Ladekosten mit 33 Cent pro Kilowattstunde auf demselben Niveau wie bei anderen Schnellladestationen des Porsche-Netzwerks, so der Autobauer.

Um Zugang zu den Ladestationen sowie in den Lounge-Bereich zu erhalten, ist eine Porsche-ID erforderlich. Diese muss mit dem Fahrzeug verknüpft sein. Ist das Nummernschild in der Porsche-ID hinterlegt, öffnet sich die Schranke mithilfe der Kennzeichen-Erkennung automatisch. Das Fahrzeugkennzeichen kann in der „MyPorsche“-App hinterlegt werden. Alternativ erhalten die Kunden über die Porsche Charging Card oder einen QR-Code aus der MyPorsche-App Zugang zum Standort sowie in die Lounge.

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