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Ein Mercedes-Benz EQC auf Testfahrt in Spanien.
Daimler

Ein Mercedes-Benz EQC auf Testfahrt in Spanien.

Wer in diesem Sommer seinen Urlaub in Südspanien verbringt, könnte möglicherweise dem ersten Elektroauto aus der EQ-Familie begegnen. Denn aktuell muss sich der Mercedes-Benz EQC, der ab Ende 2018 in Bremen vom Band laufen soll, noch auf der iberischen Halbinsel einer Gesamtfahrzeug-Hitzeerprobung unterziehen.

Bei intensiver Sonneneinstrahlung und Temperaturen von bis zu 50° Celsius soll herausgefunden werden, ob die Klimatisierung und das Laden sowie die Kühlung der Batterie, des Antriebs und der Steuergeräte wie erhofft funktionieren. Die trockene Hitze ist laut Daimler die größte Herausforderung für das Elektroauto: Während der Akku bei Kälte „lediglich“ weniger Leistung liefert, kann große Hitze den Akku ernsthaft schädigen.

Macht der feine Staub Probleme?

Auch das Geräuschverhalten einzelner Bauteile wie des Klimakompressors soll explizit bei Hitze unter die Lupe genommen werden. Schließlich wollen die Tester auch wissen, ob der feine Staub, der in heißen Regionen auftritt, sich möglicherweise in den Bauteilen absetzt und ob sich das Dichtungskonzept in der Praxis bewährt.

„Kurz vor der Zielgeraden können wir mit unseren Vorserien-Fahrzeugen hier noch einmal ein extrem anspruchsvolles Testprogramm abfahren. Aber nach erfolgreich absolvierten Härtetests im Winter bei minus 35 Grad sind wir sicher, dass wir auch bei der Hitzeerprobung das Resümee ziehen werden: Wir sind voll im Plan auf dem Weg zur Serienreife!“, so Michael Kelz, Chief Engineer EQC.

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