Auf der Elektronikmesse CES 2019 in Las Vegas wird Bosch ein autonomes Elektroshuttle-Konzeptfahrzeug präsentieren und damit zusammenhängende Services vorstellen. Zudem kündigte der Technologiekonzern an, künftig als Mobilitätsdienstleister aufzutreten.
Bosch entwickelt und liefert für das Shuttle-Fahrzeug Komponenten und Systeme für die Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung, wie z. B. Radar-, Video- und Ultraschallsensoren, Bremsregelsysteme und elektrische Servolenkungen für die Automatisierung und auch smarte digitale Dienste. Das futuristische Gefährt mit 4 Sitzplätzen soll laut Bosch auch optisch bestechen durch ein lichtdurchflutetes, reduziertes Design und ein großzügiges Raumgefühl.
"Diese Fahrzeuge werden in absehbarer Zeit wie selbstverständlich zum Straßenbild in den Metropolen dieser Welt gehören – egal ob sie Güter innerhalb der Stadt transportieren oder Menschen befördern", so Bosch.
Der Technologieriese verweist auf Studien, nach denen allein in Europa, den USA und China im Jahr 2020 bereits rund eine Million On-Demand-Shuttlebusse unterwegs sein sollen, bis 2025 könnten es 2,5 Millionen sein. Ab Mitte der nächsten Dekade könnten viele dieser E-Shuttle auch ganz ohne Fahrer auskommen.
„Bosch entwickelt ein weltweit einzigartiges Paket aus Hardware, Software und Mobilitätsdiensten für die Shuttle-Mobilität der Zukunft. Ohne digitale Services von Bosch wird in Zukunft kein Fahrzeug mehr unterwegs sein“, ist Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, überzeugt.
Auch das Bezahlen, das Laden der E-Shuttles, ihre Wartung und Pflege sowie die Routenplanung und Verwaltung sind Dienstleistungen, die Bosch künftig den Betreibern der Shuttle-Flotten in einem vernetzten Ecosystem anbieten will. Damit könnte Bosch in Zukunft den etablierten Herstellern kräftig Konkurrenz machen.
