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Im schwedischen Arjeplog wird der neue eSprinter aktuell unter winterlichen Extrembedingungen getestet.
Mercedes-Benz

Im schwedischen Arjeplog wird der neue eSprinter aktuell unter winterlichen Extrembedingungen getestet.

Seit Mai 2020 bietet Mercedes-Benz den Sprinter auch in einer E-Version an. Die nächste Generation soll nun eine deutlich größere Reichweite bieten und in mehr Varianten zu haben sein. Derzeit wird der eSprinter in der Nähe des Polarkreises unter winterlichen Extrembedingungen getestet. Die Serienproduktion soll Mitte 2023 anlaufen.

Auf dem Prüfgelände im schwedischen Arjeplog werden unter anderem die Auswirkungen extremer Kälte auf Handling, Ergonomie, Thermomanagement und Innenraumkomfort untersucht. In Kältekammern werden die Fahrzeuge zusätzlich vor Fahrtbeginn heruntergekühlt, um so die Kälteabsicherung von Antriebskomponenten, Heizungssystemen, Software und Schnittstellen zu überprüfen.

Auch das Ladeverhalten sowie das Lademanagement werden untersucht und optimiert. Mercedes-Benz Vans zeigt sich mit den bisherigen Testergebnissen zufrieden: Der neue eSprinter trotze Eis und Schnee, extremer Kälte und meistere auch die anspruchsvollsten Testzyklen.

Neue Märkte und Kundenkreise erschließen

Mit drei Batterie- und zahlreichen Aufbauvarianten vom Kastenwagen bis hin zum Fahrgestell für Kofferaufbauten soll die nächste Generation eSprinter nicht nur neue Kundensegmente erschließen, sondern auch neue Märkte, unter anderem die USA und Kanada. Die Reichweite werde sich im Vergleich zum heutigen eSprinter je nach Konfiguration mehr als verdoppeln. Der aktuelle eSprinter muss offiziell bereits nach 158 Kilometern aufgeladen werden.

Die Produktion der nächsten Generation des eSprinter startet sukzessive: Im zweiten Halbjahr 2023 soll es im US-amerikanischen Charleston losgehen, anschließend in Düsseldorf und in Ludwigsfelde. Rund 350 Millionen Euro hat Mercedes-Benz nach eigenen Angaben in den neuen eSprinter gesteckt. Für die Anpassung der Produktion in den drei Werken werden jeweils rund 50 Millionen Euro investiert.

Neue volllektrische Fahrzeugarchitektur für eVans ab 2025

Bis zum Ende des Jahrzehnts will Mercedes-Benz vollelektrisch werden - zumindest überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen. Ab 2025 sollen daher alle neuen Fahrzeug-Architekturen ausschließlich elektrisch sein. Dementsprechend wird auch Mercedes-Benz Vans eine neue, rein elektrische Fahrzeugarchitektur namens VAN.EA für die dritte eVans Generation entwickeln. Erste auf dieser Plattform basierende Vans sollen ab der Mitte des Jahrzehnts auf den Markt kommen.

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