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M93 | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Die Bundesregierung hält weiterhin an ihrem Ziel fest, bis 2020 1 Million E-Autos auf die Straßen zu bringen, allerdings glaubt kaum jemand noch daran, dass dies gelingen wird. Mit der heiß diskutierten Kaufprämie soll es doch noch erreicht werden – doch auch mit diesem Fördermittel stehen die Chancen schlecht, glaubt zumindest die Mehrzahl der Befragten einer aktuellen Umfrage.

Nach der von WWF und Lichtblick in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage bezweifeln 69 Prozent der Befragten, dass die Politik mit einer Elektroauto-Kaufprämie ihr Ziel von 1 Million E-Autos bis 2020 noch erreichen wird - nur 15 Prozent glauben an einen Erfolg der Prämie. 

obs/Lichtblick SE

Elektroauto-Kaufprämie sollte an Nutzung von grünem Strom gekoppelt werden

 

Als Gründe für die Verfehlung des Million-Ziels der Bundesregierung nennen 65 Prozent der Befragten den zu hohen Preis der Elektroautos, 59 Prozent eine zu geringe Reichweite sowie 57 Prozent eine unzureichende Ladeinfrastruktur.

Auch hinsichtlich eines weiteren Punktes herrscht weitgehende Einigkeit: 54 Prozent der Befragten gaben an, dass Elektroautos nur dann gefördert werden sollten, wenn sie umweltfreundlich mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Rund ein Drittel der Deutschen kann sich grundsätzlich vorstellen, auf ein Elektroauto umzusatteln. Für rund die Hälfte davon würde ein Zuschuss von 5.000 Euro einen Anreiz darstellen.

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