Mercedes-Benz hat zwischen April bis Juni weltweit 56.300 Vollstromer verkauft. Damit konnten sich die Stuttgarter zum Vorjahreszeitraum um 123 Prozent steigern und ihr bislang bestes Ergebnis beim Absatz von E-Autos einfahren.
Dieses Wachstum verdankt sich vor allem der Nachfrage nach den kompakten SUV EQA und EQB, die um 73 bzw. 83 Prozent zulegen konnten. Die Stromlimousine EQE konnte sich sogar um 157 Prozent steigern und wurde 9.000mal an Kunden ausgeliefert. Der Anteil der E-Autos von Smart ging von 6.000 im Vorjahr um 19 Prozent auf 4.900 zurück. Mercedes verkauft also mittlerweile nicht nur insgesamt mehr, sondern auch mehr hochpreisige und damit margenträchtige Stromer.
Weltweit gesehen machten E-Auto in Q2 10,9 Prozent des Absatzes von Mercedes aus. Über das gesamte erste Halbjahr sind es 11 Prozent und 102.600 verkaufte Vollstromer (+121 Prozent). Zusammen mit 85.000 verkauften Plug-in-Hybriden lassen sich damit 18 Prozent der neuen Mercedes am Stecker laden.
Über 500 Prozent Wachstum in den USA
Der Anteil an Vollstromern lag in Deutschland von Januar bis Juni bei 17 Prozent, was einem Plus von 31 Prozent entspricht. In Gesamteuropa kamen die Batteriefahrzeuge sogar auf 18 Prozent, im Vorjahreszeitraum waren es noch 14 Prozent. In den USA haben die Stuttgarter im ersten Halbjahr 23.800 E-Fahrzeuge verkauft, was einem gewaltigen Plus von 505 Prozent entspricht. Diese Steigerung sei unter anderem auf die Einführung der SUV-Variante des EQS zurückzuführen, so das Unternehmen.
Mercedes-Benz Vans setzte im zweiten Quartal 5.100 elektrische Modelle ab – ein Plus von 18 Prozent.
