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Der Serienstart der eActros 300 Sattelzugmaschine ist für Herbst 2023 geplant.
Daimler Truck

Der Serienstart der eActros 300 Sattelzugmaschine ist für Herbst 2023 geplant.

Mercedes-Benz hat seine eActros 300 Sattelzugmaschine u.a. für die Straßendauerlauf- und Zuverlässigkeitserprobung rund 3.000 Kilometer zum Mercedes-Benz Trucks Standort im türkischen Aksaray gefahren. Im Herbst dieses Jahres soll der E-Lkw in Serie gehen.

„In Vorbereitung auf den bevorstehenden Serienstart der eActros 300 Sattelzugmaschine im Herbst findet unter anderem an unserem Standort Aksaray die Straßendauerlauf-Erprobung statt. Die anspruchsvolle Strecke dorthin haben wir gleich als zusätzlichen Test mitgenutzt. Unser Fazit: Der E-Lkw hat die vielfältige Route durch Mittel- und Osteuropa souverän gemeistert und ist bereit für die Serie“, erklärt Dr. Christof Weber, Head of Global Testing Mercedes-Benz Trucks.

Drei eActros auf 3.000 Kilometer-Route

Die Versuchsingenieure haben für die Fahrt eine Route über Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und Bulgarien gewählt. Die eActros 300 Sattelzugmaschine wurde dabei von zwei eActros-Pritschenfahrzeugen als Zwei- und Dreiachser (4x2 und 6x2) begleitet, die seit Ende 2021 in Serie produziert werden. Alle drei E-Lkw wurden auf den rund 3.000 Kilometern ausschließlich an öffentlich verfügbaren Ladesäulen aufgeladen. Im Fokus lag bei der Tour u.a. die Funktionstüchtigkeit der Reichweitenprognose, die Rekuperation und die einwandfreie Konnektivität mit Ladesäulen im Ausland auf einer anspruchsvollen Route mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.

Im vergangenen Jahr hatte das Fahrzeug bereits den Arlbergpass in Österreich überquert, bei dem es streckenweise in über 1.800 Meter Höhe ging. Die E-Sattelzugmaschine basiert auf derselben Technologie wie der eActros 300/400 und eignet sich für alle gängigen europäischen Auflieger. Drei Batteriepakete mit jeweils 112 kWh installierter Batteriekapazität bieten laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 220 Kilometern und kann mit bis zu 160 kW geladen werden. An einer DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom dauert das Laden von 20 auf 80 Prozent etwas mehr als eine Stunde.

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