Bei der gestrigen Präsentation der Studie "CO2-Emissionsreduktion bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach 2020“ in Brüssel erklärte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig, dass sich deutliche CO2-Einsparungen nur durch einen verstärkten Einsatz alternativer Antriebstechnologien erreichen lassen.
In der EU sollen die CO2-Vorgaben für die Abgasbilanz von Autos sukzessive strikter werden – allein auf effizientere Verbrennungsmotoren zu setzen, reiche dann zur Zielerfüllung nicht mehr aus, so Machnig.
Daher sind aus seiner Sicht mehr Elektroautos notwendig. Von der EU-Kommission forderte der Wirtschaftsstaatssekretär für die Zeit nach 2020 ein Förderkonzept für die Elektromobilität. Denn die strengeren Zielvorgaben sollten auch Rahmenbedingungen wie die Kostenentwicklung bei Batterien oder den Ladeinfrastruktur-Ausbau ins Auge fassen. Aktuell stellten alternative Antriebe aufgrund ihrer Mehrkosten noch eine große wirtschaftliche Herausforderung dar.
Seit diesem Jahr dürfen die PKW-Flotten der Hersteller durchschnittlich maximal 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, ab 2021 liegt der Höchstwert bei 95 g/km. Die weiteren CO2-Einsparziele werden von der EU-Kommission noch geprüft.