Bewertung: 0 / 5

ubitricity

Gemeinsam mit dem Verteilungsnetzbetreiber Stromnetz Berlin hat das Berliner Lade-Startup ubriticity damit begonnen, Straßenlaternen mit Systemsteckdosen auszurüsten. Im Rahmen des Pilotprojekts wurden nun 4 Laternen zu Ladepunkten für E-Autos umgewandelt, insgesamt sollen  – zunächst einmal – 10 Lichtmaste in der Hauptstadt umgerüstet werden, die ohnehin für eine Modernisierung vorgesehen waren.

Im Vorfeld haben die beiden Unternehmen Anschlussmöglichkeiten erarbeitet, um die ubriticity-Steckdosen in den Straßenlaternen zu integrieren. Mit dieser Ladelösung sollen sich die Kosten für die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum laut ubriticity um bis zu 90 Prozent reduzieren lassen – im Ladekabel sind intelligente Stromzähler integriert. Die ersten 4 Beleuchtungsanlagen mit derartigen Ladepunkten wurden am Dienstag in der Altonaer Straße im Bezirk Mitte eingeweiht.

 

"Wie ein Handyvertrag"

 

Die Vorgehensweise sei ähnlich wie beim Handy: ein mobiler Stromzähler im Ladekabel und ein Mobilstromvertrag für das Kabel mit dem Wunschanbieter sollen es ermöglichen, überall den eigenen Strom zu laden. „Stromnetze sind die Tankstellen der Zukunft. Und Berlin als Deutschlands größte Metropole ist die ideale Spielwiese, um alle Facetten der Elektromobilität zu testen und weiterzuentwickeln. Als Berliner Netzbetreiber sind wir daher besonders stolz, dass wir gemeinsam mit ubitricity die smarte Idee des Laternenladens in unserem Netz anbieten können", so Dr. Helmar Rendez, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stromnetz Berlin GmbH.

„Wir freuen uns, mit Stromnetz Berlin einen Partner zu haben, mit dem wir auf Netz- und Beleuchtungsseite unsere Innovation Wirklichkeit werden lassen können", sagt Frank Pawlitschek Mitgründer und Geschäftsführer von ubitricity. „Konventionelle Ladeinfrastruktur ist gerade für den öffentlichen Raum zu teuer, da kein Geschäftsmodell existiert. Durch den Einsatz mobiler intelligenter Stromzähler machen wir Ladeinfrastruktur nicht nur zuhause und am Arbeitsplatz, sondern sogar im öffentlichen Raum wirtschaftlich."

Relevante Anbieter

Newsletter