2015 hat Toyota mit dem Mirai die erste Serienlimousine mit Brennstoffzellenantrieb auf den Markt gebracht. Im Herbst startet der japanische Autohersteller die Produktion der zweiten Modellgeneration - zunächst für den japanischen Markt. Später sollen Nordamerika und Europa folgen.
Von der ersten Generation der Brennstoffzellenlimousine hat Toyota nach eigenen Angaben mehr als 10.000 Exemplare verkauft. Im Herbst soll in Japan die Produktion der zweiten Generation starten. Der Autohersteller verspricht deutliche Fortschritte bei Technik, Fahrleistung und Design. Der neue Mirai werde beweisen, „dass er mehr ist als ein Öko-Auto“.
„Wir wollten ein emotionales und dynamisches Auto, das den Kunden wirklich Spaß macht“, erklärt der neue Mirai Chefingenieur Yoshikazu Tanaka. „Die Kunden sollen sagen können, dass sie sich nicht nur deshalb für den Mirai entschieden haben, weil er ein Brennstoffzellenfahrzeug ist, sondern weil sie genau dieses Auto haben wollten.“
Drei Tanks, mehr Reichweite
Das entscheidende Plus des neuen Mirai soll auch künftig die Antriebseffizienz bleiben. Hier strebt Toyota mit Hilfe eines optimierten Brennstoffzellensystems und größeren Wasserstofftanks eine bis zu 30 Prozent höhere Reichweite als beim Vorgängermodell an. Sie dürfte etwa bei 650 Kilometern liegen. Dafür hat der neue Mirai nach Angaben des Herstellers drei Tanks – einen langen, zwei kurze – mit insgesamt rund ein Kilogramm höherer Kapazität an Bord.
Darüber hinaus verfügt die Limousine künftig über einen Hinterradantrieb. Mit knapp 5 Metern Länge, 1,89 Metern Breite und einer Höhe von knapp 1,50 Meter ist sie länger, breiter und flacher als sein Vorgänger konzipiert und bietet Raum für einen fünften Sitzplatz.