Im Juni wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hierzulande 52.988 Elektro-Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Stromer damit um 64,6 Prozent zu. Das entspricht einem Marktanteil von 18,9 Prozent. Über das ganze erste Halbjahr gerechnet, konnten die Batterie-Autos um 31,7 Prozent zulegen - mehr als jede andere Antriebsart.
78.249 Hybrid-Pkw kamen im Juni neu auf die Straße – ein Marktanteil von 27,9 Prozent und ein Plus von 19,7 Prozent. Darunter waren auch 15.930 Plug-in-Hybride, was einem Marktanteil von 5,7 Prozent und einem Minus zum Vorjahresmonat von 39,2 Prozent entspricht. Ungefähr der Wert, den die Teilzeitstromer auch im Mai, April und März erzielten. Nach dem Ende der Förderung durch den Umweltbonus scheinen sich die Plug-in-Hybride also im mittleren einstelligen Bereich einzupendeln.
Benziner und Diesel im Plus
35,6 Prozent aller Neuwagen im Mai waren Beziner, deren Anteil damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,8 Prozent stieg. Die Diesel kamen nach einem Plus von 10,3 Prozent auf einen Marktanteil von 17,6 Prozent – denselben Anteil hatten die Selbstzünder bereits im Mai erzielt. Zum ersten Mal seit Jahresanfang liegen die Diesel also - trotz eigener Zuwächse - wieder hinter den reinen E-Autos.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw ging im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,3 Prozent zurück und lag bei 115,1 g/km.