Die BMW Group hat im zweiten Quartal insgesamt 88.289 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini an Kunden ausgeliefert. Damit konnte der Konzern seinen Batterie-Autoabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut mehr als verdoppeln (+ 117,5 Prozent). Die Kernmarke konnte sogar noch höhere Zuwächse erzielen.
„Die starke Absatzentwicklung insgesamt und insbesondere bei unseren vollelektrischen Fahrzeugen zeigt, dass wir mit den richtigen Produkten zur richtigen Zeit im Markt sind. Die BMW Group setzt den Hochlauf der Elektromobilität im zweiten Halbjahr mit hohem Tempo fort“, sagte Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG.
Die Marke BMW konnte im zweiten Quartal 77.948 E-Fahrzeuge ausliefern. Das entspricht einem Zuwachs von 150,7 Prozent. Die Vollstromer machten dabei gute 14,1 Prozent des Gesamtabsatzes aus. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich laut dem Autobauer der neue BMW i7 und der BMW i4. Konkrete Verkaufszahlen hat BMW nicht genannt.
Mini mit kleinem E-Wachstum - Rolls Royce Spectre gefragt
Mini hat von April bis Juni 10.341 E-Autos an Kunden übergeben. Das entspricht einem Plus von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 14,4 Prozent der verkauften Mini fahren damit vollelektrisch. Seit dem letzten Jahr ist der strombetriebene Mini Cooper SE nach Unternehmensangaben das beliebteste Modell der Marke.
Rolls Royce will im vierten Quartal mit dem Spectre sein erstes E-Modell ausliefern. Die Nachfrage nach dem vollelektrischen Supercoupé übertreffe die hohen Erwartungen, so BMW. Der Auftragsbestand reiche bereits bis Ende nächsten Jahres.
Vollstromer ziehen an Plug-in-Hybriden vorbei
Über das gesamte erste Halbjahr hat die BMW Group 152.936 Batteriefahrzeuge ausgeliefert und ihren Absatz damit um 101,5 Prozent gesteigert. Hinzu kamen 92.532 Plug-in-Hybride. Damit verkauft der bayrische Autobauer mittlerweile deutlich mehr Voll- als Teilzeitstromer, im Vorjahreszeitraum war das Verhältnis mit 108.662 Plug-in-Hybriden zu 75.891 Batterieautos noch umgekehrt.