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Bei den Verkaufszahlen für E-Modelle in Europa fährt Ford aktuell unter ferner liefen. Das will der US-Autobauer mit dem Explorer und weiteren Strommodellen ändern.
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Bei den Verkaufszahlen für E-Modelle in Europa fährt Ford aktuell unter ferner liefen. Das will der US-Autobauer mit dem Explorer und weiteren Strommodellen ändern.

Ford hat eine vollelektrische Neuauflage des Explorer vorgestellt: Der strombetriebene Mittelklasse-SUV soll ab dem dritten Quartal diesen Jahres in Köln vom Band laufen. Technisch basiert der E-Explorer auf Volkswagens Elektroauto-Baukasten MEB, Karosserie- und Innenraumdesign kommen von Ford.  

Der Explorer kommt wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb und in zwei Ausstattungsvarianten. Preislich soll es unter 45.000 Euro losgehen. Vormerkungen können ab sofort online vorgenommen werden. Der Markstart ist noch für dieses Jahr geplant. 

„Der Explorer bereitet den Weg für eine neue Generation beeindruckender Elektrofahrzeuge von Ford. Wir bauen ihn in Köln für unsere Kunden in Europa. Dabei verkörpert er unverkennbar unsere amerikanischen Wurzeln und unsere ‚Adventurous Spirit‘-Neupositionierung. Zugleich bringt er alles an Ausstattung mit, was seine Fahrer für den Alltag benötigen“, sagt Martin Sander von Ford in Europa.

Der Fünfsitzer wird von Ford als perfektes Reisefahrzeug für Familien mit „hochwertiger Komfort- und Sicherheitsausstattung“ beworben. Er kommt mit einem 14,6 Zoll großen Touchscreen und diversen Assistenzsystemen.

2023 03 22 Ford Explorer Interieur

                                                                                                                       Copyright: Ford

Unter anderem bietet der Explorer als erstes Ford-Modell einen automatischen Spurwechsel-Assistenten. Der neue Ausstiegswarner soll speziell im Stadtverkehr helfen, Zusammenstöße mit Radfahrern durch das unvorsichtige Öffnen der Fahrzeugtüren zu vermeiden. Der Kofferraum kommt bei aufgestellten Rücksitzen auf ein Fassungsvermögen von 450 Litern. 

77 kWh-Batterie und um die 500 Kilometer Reichweite

Die Batterie des Explorer soll sich an einem Schnelllader innerhalb von 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen lassen. Weitere technische Details hat Ford noch nicht genannt – zumindest nicht der offiziellen Vorstellung des neuen Stromers. Gegenüber dem Spiegel hieß es, das Fahrzeuge sei etwa 4,45 Meter lang und werde in drei Versionen angeboten: 125 kW / 170 PS oder 210 kW / 286 PS mit Heckantrieb oder mit 250 kW / 340 PS als Allradler.

Das Topmodell soll in unter sechs Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen und weiter auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Den Strom dafür liefert - wie beim ID.4 und ID. 5 - ein Akkupaket mit 77 kWh, was eine Reichweite um die 500 Kilometer ermöglichen soll. Das Einstiegsmodell will Ford mit einem kleineren Akku anbieten. 

2023 03 22 Ford Explorer Rückseite

                                                                                                                         Copyright: Ford

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