Während immer mehr Elektroautos auf den Markt und auf die Straßen kommen, hängt der große Bereich der Elektronutzfahrzeuge noch weitgehend hinterher - mit einer prominenten Ausnahme: die Deutsche Post DHL setzt immer mehr E-Fahrzeuge vom Typ Streetscooter ein. Über 5.500 Streetscooter sind schon bundesweit für den Logistikkonzern im Zustelleinsatz.
Darüber hinaus wird das von der Deutschen Post DHL Group produzierte Elektrofahrzeug seit rund einem Jahr auch an Dritte verkauft. Wie der Statistikdienst statista berichtet, dominiert der kompakte E-Transporter die Zulassungskategorie der Lkw mit einer Nutzlast von unter 1.000 Kilogramm: 2017 entfielen bei insgesamt rund 6.500 Neuzulassungen genau 3.863 auf den Streetscooter. Die Zulassungszahlen von E-Lkw mit einer Nutzlast ab 1.000 Kilogramm bewegen sich in Deutschland seit Jahren im mittleren 3-stelligen Bereich.
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20.000 Streetscooter pro Jahr
Die meisten Streetscooter werden von der Post selbst abgenommen, allerdings haben sich auch schon einige andere Abnehmer gefunden. Vor allem bei der Post wird der Anteil in Zukunft weiter steigen: bis 2050 will der Logistkriese alle logistikbezogenen Emissionen auf Null reduzieren. Bis 2025 sollen für die eigene Zustellung und Abholung 70 Prozent umweltfreundliche Fahrzeuge wie Fahrräder oder Elektrofahrzeuge eingesetzt werden. Die Produktionskapazität der Streetscooter-Werke in Aachen und Düren soll auf jährlich 20.000 erhöht werden.
