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Bis Ende 2026 will Ford weltweit jährlich 2 Mio. E-Fahrzeuge produzieren (Bild: E-Transit).
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Bis Ende 2026 will Ford weltweit jährlich 2 Mio. E-Fahrzeuge produzieren (Bild: E-Transit).

Ford hat einen Plan zur Sicherung von Batterie-Kapazitäten für seine weltweite Volumen-Produktion von Elektrofahrzeugen veröffentlicht: Der Konzern hat nach Eigenangaben Verträge über eine jährliche Batteriekapazität von 60 Gigawattstunden abgeschlossen, um bis Ende 2023 weltweit 600.000 Elektrofahrzeuge fertigen zu können.

Die 600.000 E-Autos entfallen laut Ford auf folgende Modelle und Regionen:

- 270.000 Mustang Mach-E für Nordamerika, Europa und China,
- 150.000 Ford F-150 Lightning für Nordamerika,
- 150.000 E-Transit-Nutzfahrzeuge für Nordamerika und Europa,
- 30.000 Einheiten eines komplett neuen, vollelektrischen SUV für Europa, dessen Produktionsrate im Jahr 2024 weiter gesteigert wird.

LFP-Zellen von CATL

Ford erweitert zudem sein Portfolio im Bereich der Batteriezellenchemie um die Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LFP) sowie die bereits verwendete Nickel-Kobalt-Mangan-Technologie (NCM). Lithium-Eisenphosphat reduziert die Abhängigkeit von knappen Mineralien wie Nickel und bringt Ford laut Eigenangaben eine Einsparung von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zu NCM-Batterien. CATL wird ab 2023 die LFP-Batterien für Mustang Mach-E-Modelle sowie ab Anfang 2024 für den F-150 Lightning in Nordamerika liefern.

Damit hat sich das Unternehmen bereits rund 70 Prozent der benötigten Batteriezellenkapazität gesichert, um bis Ende 2026 eine jährliche globale Produktionskapazität von mehr als zwei Millionen Elektrofahrzeugen zu erreichen.

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