Der Autokonzern Stellantis hat mit seinen Marken Fiat, Chrysler, Opel, Peugeot und Citroën den Nettoumsatz im ersten Halbjahr 2022 um 17 Prozent auf 88 Milliarden Euro gesteigert, der Nettogewinn wuchs um 34 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Ein Grund dafür sind auch die Zuwächse beim E-Autoabsatz, der im ersten Halbjahr um fast 50 Prozent auf 136.000 Einheiten kletterten.
Damit belege man den zweiten Platz auf dem europäischen Markt für Batteriefahrzeuge und emissisionsarme Fahrzeuge (LEV), so der Autokonzern. Zu den Light Electric Vehicles zählen Batterie-elektrische (BEV), Plug-in-Hybrid (PHEV) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEV). Auf dem US-Markt belege man den dritten Platz bei den LEV-Verkäufen.
Stellantis bietet mit seinen Marken aktuell 20 Vollstromer an. Der Fiat 500 war im ersten Halbjahr das meistverkaufte E-Auto in Deutschland. In Frankreich habe sich in diesem Zeitraum Stellantis zufolge der Peugeot e-208 besser verkauft, als jedes ande E-Fahrzeug. Bis 2024 will der Automobilkonzern 28 weitere Batteriemodelle auf den Markt bringen.
Standorte für fünf Batterie-Gigafactories bestätigt
Stellantis hat auch die Standorte für fünf Batterie-Gigafactories bestätigt – drei davon sollen in Europa und zwei in Nordamerika entstehen. Zusammenarbeiten will das Unternehmen dabei mit dem eigens gegründeten Joint Venture (mit Total und Mercedes-Benz) Automotive Cells Company sowie mit Samsung SDI und LG Energy Solution. Als Standort für die Batteriezellenfabrik in den USA ist Kokomo im Bundesstaat Indiana vorgesehen.
