Bewertung: 3 / 5

(1)
 
32 E-Autos können künftig in Großburgwedel zeitgleich ihre Akkus auffüllen.
EnBW

32 E-Autos können künftig in Großburgwedel zeitgleich ihre Akkus auffüllen.

Die EnBW hat mit dem Bau ihres 1000. Schnellladestandorts begonnen. In Großburgwedel, im Raum Hannover, entstehen Lademöglichkeiten für 32 E-Fahrzeuge. Das macht den neuen Standort zu einem der größten des Energieversorgers. Der Ladepark soll Anfang 2023 in Betrieb gehen.

„Der neue Schnellladepark liegt nahe der Autobahn A7, die als Nord-Süd-Achse von der dänischen bis zur österreichischen Grenze führt. Damit eignet sich der Standort nicht nur für die Hannoveraner*innen, sondern auch für Reisende. Wir bauen unsere großen Schnellladeparks gezielt an Fernverkehrswegen aus“, sagt Timo Sillober, verantwortlich für E-Mobilität bei EnBW.

An den 32 Schnellladepunkten laden E-Autofahrer mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. Bei einem entsprechend ausgerüsteten E-Auto sollen so in rund 20 Minuten genug Strom für die nächsten 400 Kilometer in den Akku fließen können.

Die EnBW wird in Großburgwedel erstmals sogenannte „Service-Inseln“ mit einem Staubsauger, Druckluft-Reifenfüller und einem Fußmattenreiniger installieren. Wie an den meisten Ladeparks des Konzerns sind auch in Großburgwedel die Ladepunkte so konzipiert, dass Gespanne laden können, ohne den Anhänger vorher abzukoppeln. Wie an allen Ladeparks wird die EnBW eine Photovoltaik-Überdachung verbauen. Zur Leistung der Anlage hat das Energieunternehmen bislang keine Angaben gemacht.

Insgesamt 2.500 Standorte bis 2025 geplant

Neben dem Schnellladepark in Großburgwedel betreibt die EnBW in Niedersachsen bereits Ladeparks in Lauenau und Bispingen, weitere sind in Planung. Deutschlandweit bietet das Unternehmen eigenen Angaben nach das größte Schnellladenetz des Landes. Dazu gehören Ladeparks an Fernverkehrswegen sowie kleinere Standorte an Supermärkten und in Innenstadtlage. 2025 will die EnBW 2500 Schnellladestandorte betreiben und investiert nach eigenen Angaben dafür mehr als 100 Millionen Euro jedes Jahr.

Relevante Anbieter

Newsletter