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Bislang sind in Berlin überwiegend E-Busse von Solaris unterwegs.
Solaris

Bislang sind in Berlin überwiegend E-Busse von Solaris unterwegs.

Der Aufsichtsrat der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat den Zuschlag zum Kauf von 90 weiteren Elektrobussen erteilt. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um 12 Meter lange Batteriebusse, die im Depot geladen werden. Das Budget für die E-Busse einschließlich Ladeinfrastruktur liegt bei rund 65 Millionen Euro. Die Fahrzeuge sollen bis Ende 2022 geliefert werden. 

Welcher E-Bushersteller den Zuschlag erhält, will die BVG zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Nach Informationen des Tagesspiegels soll es sich beim Sieger um das niederländische Unternehmen Ebusco handeln. Für die BVG wäre das eine Premiere. Deren E-Flotte besteht bisher größtenteils aus Strombussen von Solaris. Zu den 122 E-Fahrzeugen des polnischen Herstellers kommen 15 eCitaro von Mercedes-Benz. Von Ebusco haben die Verkehrsbetriebe noch keine Fahrzeuge im Depot.

Bis zu 450 Reichweite für Ebusco 2.2

Der niederländische E-Busbauer ist bislang vor allem in seinem Heimatland aktiv. In Deutschland ist Ebusco mit kleineren Stückzahlen in insgesamt acht Städten vertreten. In Frankfurt am Main fahren beispielsweise 13 Busse von Ebusco, in München bislang zwölf.

Der Ebusco 2.2 kommt in der 12-Meter-Version standardmäßig mit einem 350 kWh-Batteriesatz, was eine Reichweite von 350 Kilometern ermöglichen soll. Optional wird ein Akkupaket mit 400 kWh verbaut, was Ebusco zufolge 450 Kilometer mit einer Aufladung erlaubt. Nach Angaben des Herstellers ist der Ebusco 2.2 rund 800 Kilogramm leichter als die meisten E-Busse, womit entsprechend auch der Energiebedarf kleiner ausfällt.

Ob die Niederländer tatsächlich den Zuschlag der BVG bekommen haben, wird sich zeigen. Sicher ist in jedem Fall, dass mit den 90 neu bestellten Elektrobussen die E-Flotte der BVG auf 228 Fahrzeuge wächst. 

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