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Jochen Jansen | [CC BY-SA 3.0] |  via Wikimedia Commons

Die großen europäischen LKW-Hersteller sollen sich zusammen getan haben, um die Einführung neuer umweltfreundlicher Technologien zu verzögern – das berichten Medien unter Verweis auf die Financial Times, die sich wiederum auf Ermittlungen der EU-Kommission beruft.

Die entsprechenden Dokumente sollen belegen, dass  Daimler, Iveco, Scania, MAN, DAF Trucks und Volvo zwischen 1997 und 2011 Zeitpläne und Preise hinsichtlich der Einführung neuer Technologien zur Emissionsreduzierung abgesprochen haben. Das Kartellverfahren soll schon seit 4 Jahren laufen.

Die Strafen könnten empfindlich ausfallen: Das EU-Recht sieht vor, dass Unternehmen bei unerlaubter Zusammenarbeit eine Geldbuße von bis zu 10 Prozent des globalen Jahresumsatzes droht. Daimler soll nun als Reaktion auf die Ermittlungen seine Rücklagen um 600 Millionen Euro aufgestockt haben.

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