Umweltprämie

Der neue Rekord bei den E-Autozulassungen hatte es bereits erwarten lassen. Nun ist auch beim Umweltbonus eine neue Bestmarke offiziell: Im Dezember 2022 gingen insgesamt 228.982 Anträge beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind 146.545 mehr als im Vorjahresmonat und 137.755 mehr als im bislang besten Monat – dem November 2022.

Im November 2021 gingen insgesamt 64.920 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind 13.763 mehr als im September, 21.992 mehr als im Vorjahresmonat und 6.555 mehr als im bisher stärksten Monat - dem Dezember 2020. Die Vollstromer landeten dabei deutlich vor den Plug-in-Hybriden. 38.719 Anträge für reine Elektroautos wurden gestellt und 26.198 für Plug-in-Hybride. Hinzu kamen drei Anträge für Brennstoffzellenfahrzeuge.

Renault, Hyundai und jetzt auch Nissan: Autohersteller stocken ihren Anteil am Umweltbonus vorübergehend auf, um wieder mehr Elektroautos zu verkaufen. Durch die Verzögerung bei der im November angekündigten Erhöhung der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos setzen die Fahrzeughersteller derzeit deutlich weniger Elektroautos ab – und steuern nun teilweise selber dagegen.

Der Elektroautobauer e.Go Mobile aus Aachen erhöht die Preise der drei Varianten des e.GO Life 20, 40 und 60 ab Januar 2020 um jeweils 2.000 Euro. Hiermit reagiert das Unternehmen auf gestiegene Kosten und den erhöhten Herstelleranteil an der Umweltprämie. Die bisherigen Bestellungen sind von der Preiserhöhung allerdings nicht betroffen.

12.365 Anträge für den Umweltbonus wurden im März 2020 gestellt, wie das BAFA mitteilte - ein Rekordmonat. Der Großteil entfiel mit 7.898 Anträgen auf vollelektrische Fahrzeuge. Für Plug-in-Hybride wurden 4.464 Anträge auf Umweltprämie gestellt, 3 weitere Anträge gingen für Brennstoffzellenfahrzeuge ein.

Renault garantiert für den Megane E-Tech Electric und den Kangoo Rapid E-Tech Electric die Auszahlung der Innovationsprämie in Höhe von 7.200 Euro für Bestellungen im März – und zwar auch, wenn sich die Auslieferung verspätet und die BAFA-Förderung niedriger ausfällt.

Renault hat den Herstelleranteil für den Kauf seiner E-Fahrzeuge erhöht. Ab sofort erhalten Privatkunden beim Kauf eines neuen Zoe oder Kangoo Z.E einen Bonus in Höhe von 10.000 Euro. Voraussetzung für die volle Summe ist das Inkrafttreten der im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets beschlossenen „Innovationsprämie“.

Im nächsten Jahr wird bekanntlich der Umweltbonus reduziert. Bei vielen E-Autokäufern herrscht daher Unsicherheit, ob ihr Fahrzeug noch in diesem Jahr ausgeliefert wird. Denn der Umweltbonus ist an das Zulassungsdatum gekoppelt. Tesla hat Privatkunden nun den bisherigen Umweltbonus für Fahrzeuge in Aussicht gestellt, die vor Jahresende bestellt und 2023 ausgeliefert werden.

Im August 2023 gingen 117.649 Anträge auf Umweltbonus ein - mit weitem Abstand die höchste Zahl 2023. Davon entfielen 86 auf Brennstoffzellenfahrzeuge und 117.557 auf reine E-Autos. Das sind 71.031 mehr als im Juli und 80.346 mehr als im Vorjahrsmonat.

Nach dem Knick im Januar geht es beim Umweltbonus wieder aufwärts: Im Februar 2023 gingen 19.224 Anträge auf Umweltbonus ein. Davon entfielen drei auf Brennstoffzellenfahrzeuge und 19.221 auf reine E-Autos. Das sind 4.959 weniger als im Vorjahresmonat, aber 9.295 mehr als im Januar.

Im November 2022 gingen insgesamt 91.227 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind 26.307 mehr als im Vorjahresmonat und 8.790 mehr als im bislang besten Monat – dem Dezember 2021.

Die mauen Zulassungszahlen hatten es bereits erwartbar gemacht: Auch beim Umweltbonus macht sich die verringerte Förderung und die vorgezogenen E-Autokäufe zum Jahresende bemerkbar. Im Januar 2023 gingen 9.926 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind 29.037 weniger als im Vorjahresmonat und so wenig wie seit Juni 2020 nicht mehr.

Im Juni 2020 wurden 8.234 Anträge für den Umweltbonus gestellt, wie die Statistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zeigt. Das sind 520 Anträge mehr als im Mai 2020. Auf Hybridfahrzeuge entfielen dieses Mal mehr Anträge als auf vollelektrische Pkw: 4.092 Anträge gingen für reine Stromer ein und 4.136 Anträge für Plug-in-Hybride. Sechs weitere Anträge auf Umweltprämie wurden für Brennstoffzellenfahrzeuge gestellt.

Die Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen, wie die Neuzulassungszahlen zeigen. Auch beim Umweltbonus macht sich dies bemerkbar: alleine im April gingen 45.702 Anträge für die Elektroauto-Kaufprämie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein – rund siebenmal so viele wie im Vorjahresmonat.

Im April 2023 gingen 23.846 Anträge auf Umweltbonus ein. Davon entfielen zwei auf Brennstoffzellenfahrzeuge und 23.761 auf reine E-Autos. Das sind 5.223 weniger als im März aber 1.965 mehr als im Vorjahresmonat.

Nach der deutlichen Delle im Januar geht es beim Umweltbonus wieder weiter aufwärts. Im März 2023 gingen 29.065 Anträge auf Umweltbonus ein. Davon entfielen zehn auf Brennstoffzellenfahrzeuge und 28.984 auf reine E-Autos. Das sind 4.740 weniger als im Vorjahresmonat aber 9.763 mehr als im Februar.

Im Juni 2023 gingen 36.023 Anträge auf Umweltbonus ein. Davon entfielen drei auf Brennstoffzellenfahrzeuge und 35.999 auf reine E-Autos. Das sind 7.435 mehr als im Mai und 9.094 mehr als im Vorjahresmonat.

Im Februar gingen insgesamt 36.676 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind knapp 3.000 weniger als im Januar - aber mehr als sechs mal so viele wie im Februar 2020.

Im Januar gingen insgesamt 39.685 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind rund 19.000 weniger als im Rekordmonat Dezember – aber rund viermal so viele wie im Januar 2020.

Im März 2021 gingen insgesamt 51.928 Anträge auf Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Das sind über 15.000 Anträge mehr als im Februar. Der März war bisher der antragsstärkste Monat nach dem Dezember 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im März mehr als viermal so viele Anträge auf Umweltprämie gestellt.