Erster Tesla-Cybertruck produziert: 2019 hatte Tesla den E-Pickup erstmals angekündigt, ursprünglich sollte er ab Ende 2021 produziert werden. Nach mehreren Verschiebungen ist nun das erste Exemplar in Texas vom Band gelaufen, wie Tesla bekannt gab. Die Auslieferung des kantigen Stromers soll noch in diesem Jahr anlaufen. Aktuelle Angaben zu Preisen und Leistungsdaten des Cybertruck haben die Kalifornier noch nicht gemacht.
Tesla plant größtes Autowerk in Deutschland: Die Kalifornier wollen die Kapazität ihrer Gigafactory Grünheide bei Berlin von maximal 500.000, die in der aktuellen Ausbaustufe erreicht werden können, auf eine Million Fahrzeuge pro Jahr erweitern. Die Zahl der Mitarbeiter soll perspektivisch auf 22.500 steigen. Damit wäre die Giga Grünheide die größte Autofabrik in Deutschland, noch vor VWs Stammwerk in Wolfsburg. Seit dieser Woche liegen die Antragsunterlagen der geplanten Erweiterung öffentlich vor. Kritik an den Plänen kommt unter anderem von der Bürgerinitivative Grünheide. Dass der Antrag ausgerechnet zu Beginn der Ferien ausgelegt würden, habe System. Und der Wasserverbrauch des Autowerks bereits in der aktuellen Ausbaustufe zu hoch für die Region. Tesla will nach Angaben des brandenburgischen Umweltministeriums auch bei einer Erhöhung der Kapazität kein zusätzliches Frischwasser beziehen, sondern stattdessen die eigenen Abwässer aufbereiten.
Adieu Twizy: Renault will im September die Produktion seines E-Kleinwagens einstellen. Nachfolger des Twizy wird gegen Ende diesen Jahres der Mobilize Duo, der ebenfalls Platz für zwei Personen bieten wird, auf eine Reichweite von 140 Kilometern kommt und im Unterschied zum Twizy komplett verschließbar ist.
Ubitricity baut 560 Laternenlader in Großbritannien: 250 der Ladepunkte mit einer Leistung von je 5 kW werden innerhalb von vier Jahren in der Region West Berkshire installiert. Weitere 310 Laternenlader wird die Berliner Shell-Tochter im Londoner Bezirk Redbridge installieren, die ersten davon sollen in den nächsten Monaten in Betrieb gehen.
Seat investiert 300 Mio. Euro für Batteriemontage-Werk: Der spanische Hersteller hat Ende 2022 angekündigt, 10 Milliarden Euro in den Bau eines Batteriezellenwerks und die Umrüstung seiner Werke Pamplona und Matorell für die Produktion von E-Kleinwagen zu investieren. In Matorell soll nun außerdem ein Batteriemontage-Werk entstehen, in dem auf 64.000 Quadratmetern Batteriezellen montiert werden, die die geplante Fabrik bei Valencia liefern wird. Das Batteriemontagewerk soll 2025 fertiggestellt sein und 400 direkte und 100 indirekte Arbeitsplätze schaffen.
ALD Leaseplan erwirbt 7.500 E-Autos: Außerdem will der Leasing-Anbieter 7.500 Plug-in-Hybride beschaffen. Die Steckerfahrzeuge sollen innerhalb von drei Jahren gekauft und Leasingkunden angeboten werden. ALD Leaseplan investiert dazu 300 Millionen Euro aus eigenem Budget und erhält von der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kreditrahmen über weitere 300 Millionen Euro.
BayoTech bestellt 50 Wasserstoff-Lkw bei Nikola: Die ersten zwölf H2-Laster sollen in diesem und im kommenden Jahr an den US-Wasserstoffhersteller geliefert werden. Bayotech will die Fahrzeuge vor einen eigenen Transportanhänger spannen, um Wasserstoff von Produktionsstandorten zu Tankstellen zu bringen. Nikola wird im Rahmen der Kooperation Wasserstoff von BayoTech und bis zu zehn Anhänger des Unternehmens beziehen.
Volkswagen steigert E-Autoabsatz um 48 Prozent: 321.600 Stromer haben die Marken des Autokonzerns im ersten Halbjahr ausgeliefert. Besonderer Beliebtheit erfreute sich dabei der VW ID.4/ID.5 mit 101.200 Einheiten, gefolgt vom VW ID.3 mit 49.800 Einheiten und dem Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback) mit 48.000 Verkäufen.
27.438 Dacia Spring im ersten Halbjahr in der EU verkauft: Der E-Kleinwagen konnte sich damit zum Vorjahr um 38 Prozent steigern.
