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Vor und nach den offiziellen Werksferien will VW die E-Produktion in Emden reduzieren.
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Vor und nach den offiziellen Werksferien will VW die E-Produktion in Emden reduzieren.

VW drosselt E-Produktion in Emden: Grund für die Drosselung sei ein schwächelnder Absatz, so Betriebsratschef Manfred Wulff. Die Nachfrage liege fast 30 Prozent unter den ursprünglich geplanten Produktionszahlen. Daher werde in den kommenden zwei Wochen bis zu den Werksferien die Spätschicht in der Produktion des ID.4 und bei den ersten Modellen des ID.7 gestrichen und die Werksferien der Mitarbeitenden in der E-Produktion um eine Woche verlängert. Man sei aber zuversichtlich, dass die Auslastung des Werks mit der Markteinführung des ID.7 Ende des Jahres wieder steigt, so eine VW-Sprecherin gegenüber der Nordwest-Zeitung.

BASF eröffnet Fabrik für Kathodenmaterial in Schwarzheide: Das neue Werk in Brandenburg soll Materialien für über 400.000 E-Fahrzeuge pro Jahr fertigen, die auf die spezifischen Anforderungen von Zellherstellern und Automobilherstellern in Europa zugeschnitten sind, so der Chemie-Konzern. Aktuell baut BASF in Schwarzheide an einer Batterierecyclinganlage, die dann im nächsten Jahr in Betrieb gehen soll.

Mautbefreiung für E-Lkw: Klimafreundliche Brummis bleiben bis Ende 2025 von der Mau befreit. Das hat die Bundesregierung beschlossen. Für konventionelle Lkw wird ab Dezember ein CO2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne CO2 eingeführt. Außerdem sollen ab Juli 2024 alle Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen mautpflichtig werden, Handwerksbetriebe ausgenommen.

Erneuerbare decken im 1. Halbjahr 52 Prozent Energiebedarfs: Das haben vorläufige Berechnung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Besonders im Mai diesen Jahres lag der Anteil der Erneuerbaren mit 57 Prozent außergewöhnlich hoch, nur im Februar 2022 war der Anteil mit 62 Prozent bislang höher.

Erste Mercedes eActros 300 Sattelzugmaschinen ausgeliefert: Die Strom-Lkw sind Teil einer Kleinserie, die vor dem offiziellen Serienstart im Herbst an erste Kunden ausgeliefert wird. Der erste E-Sattelschlepper ging an den niederländischen Logistiker Simon Loos, der weitere vier Fahrzeuge erhalten wird. Die eActros 300 Sattelzugmaschine kann alle gängigen europäischen Auflieger ziehen und soll auf eine Reichweite von bis zu 220 Kilometern kommen. Geladen wird mit bis zu 160 kW.

BP investiert 7,5 Millionen Euro in Service4Charger: Das Berliner Unternehmen beschäftigt sich mit der Planung, Installation, dem Betrieb und der Instandhaltung von Elektroauto-Ladeinfrastruktur. Der Energiekonzern und Service4Charger arbeiten bereits seit 2022 an der Elektrifizierung von Aral-pulse-Kundenflotten in Deutschland. Im Rahmen der Vereinbarung sollen in den nächsten Jahren mehrere tausend Ladepunkte entstehen.

Rostocker Straßenbahn AG flottet fünf E-Busse ein: Bei den Stromfahrzeugen handelt es sich um zwei Gelenkbusse und drei Solobusse vom Typ MAN Lion’s City. Beide Modelle sollen auf eine Reichweite von rund 210 Kilometern kommen. Die RSAG hat bislang zwei E-Busse von Iveco in Betrieb, die in Warnemünde eingesetzt werden. Der ÖPNV-Betreiber setzt bei der Umstellung seiner Busflotte auf klimafreundliche Antriebe auf einen Mix aus Batteriebussen und Biomethan-Fahrzeugen.

Mubea übernimmt Lastenrad-Startup Citkar: Dem Automobilzulieferer zufolge sei man durch den Zusammenschluss der größte Hersteller von Heavy-Duty-Cargobikes in Europa. Marktseitig wird zukünftig unter Mubea U-Mobility, der Mikromobilitätssparte von Mubea, firmiert. Zum Kaufpreis haben sich weder der Zulieferer noch das Berliner Startup bislang geäußert.

E-Autoanteil in EU im Mai bei fast 14 Prozent: 129.847 kamen reine E-Autos im letzten Monat in der EU neu auf die Straße. Das entspricht einem Zuwachs von satten 70,9 Prozent und einem Marktanteil von 13,8 Prozent, wie der Herstellerverband ACEA errechnet hat. Im Mai 2022 lag der E-Autoanteil in der EU noch bei 9,6 Prozent.

PowerGo baut Ladesäulen für Radisson-Hotels: Rund 300 Hotels in Europa soll der niederländische Ladepunktbetreiber ausrüsten. Den Anfang macht das Radisson Blu Scandinavia Hotel in Oslo, das bis Mitte Juli mit acht Ladepunkten ausgerüstet sein soll.

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