Elektromobilität: Meldungen zur Ladeinfrastruktur
In Balingen wird eine dynamische induktive Ladetechnologie für E-Fahrzeuge erprobt. Für den ersten Einsatz des Pilotprojektes ist ein Shuttlebus für die Gartenschau 2023 vorgesehen, der seine Batterien während der Fahrt aufladen wird. Die Projektpartner Electreon, EnBW, das KIT Karlsruhe und die Stadtwerke Balingen wollen so die Praxistauglichkeit der Technologie unter Beweis stellen.
Der Ladesäulen-Ausbau gehe in Deutschland in hohem Tempo voran – das zeigen laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur: Am 1. Oktober 2022 waren demnach insgesamt 59.228 Normalladepunkte und 11.523 Schnellladepunkte gemeldet.
Der chinesische E-Autobauer Nio bietet seine Stromer seit Oktober auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern an. Auch erste Akkuwechselstationen wurden hierzulande bereits installiert. Nun haben die Chinesen eine Kooperation mit der EnBW geschlossen.
Shell Deutschland und die Rewe Group haben am Rewe-Markt an der Konrad-Wolf Straße in Berlin die ersten Shell-Schnellladesäulen in Betrieb genommen. An insgesamt sechs Ladepunkten können Kunden ihre E-Autos künftig während des Einkaufens wahlweise mit bis zu 150 oder 300 kW laden.
Bis zum 20. Februar 2023 können Halter vollelektrischer Pkw die Vermarktung ihrer THG-Quoten der Jahre 2022 und 2023 bündeln und dafür eine über dem Geldwert der Prämie liegende Wallbox erhalten. Diese Sonderaktion wurde gemeinsam von M3E, Charge & Co und EVBox ins Leben gerufen und soll unter anderem den Ausbau privater Ladeinfrastruktur fördern.
Elektrofahrzeuge boomen. Doch wer ein E-Auto besitzt und von öffentlichen Ladestationen unabhängig sein möchte, kommt um eine eigene Ladestation nicht herum. Die eigene Garage wird also immer öfter zur Stromtankstelle. Dabei sind hierfür neben technischen Anforderungen auch ein paar weitere Aspekte vorab zu berücksichtigen. Letztendlich wissen die Vorteile aber zu überzeugen.
Die Deutsche Bahn hat in Schleswig-Holstein mit dem Bau der Infrastruktur für die künftige Energieversorgung von Akku-Zügen begonnen. Statt einer durchgängigen Elektrifizierung jedes Gleiskilometers ist mit der neuen Technologie nur noch die Elektrifizierung kurzer Streckenabschnitte oder einzelner Bahnhöfe notwendig.
Fastned hat per Twitter bekannt gegeben, zum 1. November in einigen Ländern seine Ladepreise wieder zu reduzieren. Grund sind die günstigeren Energiepreise. In Deutschland, Belgien und den Niederlanden ist der Preis bei dem Schnelllade-Anbieter dadurch von 83 Cent auf 74 Cent pro kWh gesunken.
Kürzlich wurde in Katar das weltweit größte Elektrobus-Depot mit einer Kapazität von 478 E-Bussen eingeweiht. Das Lusail Busdepot hat eine Fläche von mehr als 400.000 Quadratmetern und 24 Multifunktions-Gebäude.
Da die Volkswagen-Tochter Elli künftig mit Vattenfall InCharge kooperiert, bekommen Volkswagen-Kunden Zugang zu über 24.000 öffentlichen Ladepunkten in Schweden, Norwegen, Deutschland und den Niederlanden.