Elektromobilität: Die wichtigsten Meldungen der Woche
Hyundai plant laut dem koreanischen Portal "ETNews" bereits ein Batterie-Upgrade für seinen neuen 800-Volt-Stromer Ioniq 5. Demnach könnte die Kapazität des großen Akkus von bislang 72,6 kWh auf 77,4 kWh wachsen. Damit würde der Ioniq 5 mit der Kapzität des Schwerstermodells Kia EV6 gleichziehen. Bei der kleinen Batterieoption mit 58 kWh seien keine Veränderungen geplant. "ETNews" beruft sich auf eine interne Veranstaltung von Hyundai. Der Autobauer hat sich zu dem Bericht bislang noch nicht geäußert.
VW könnte künftig den, in China produzierten, ID.6 nach Europa importieren. Das berichtet das Wirtschaftsportal Business Insider unter Berufung auf interne Kreise. Als Grund werden die geringen Produktions- und Personalkosten in China genannt. Demnach könnten jährlich 15.000 ID.6 für Europa gebaut werden. Schon in wenigen Wochen solle hierzu eine Entscheidung fallen, heißt es. Der siebensitzige E-SUV ist eine größere Variante des ID.4 und wird bislang auschließlich in China gebaut und verkauft.
E-Autobauer Faraday Future hat den Lieferstart seines ersten Modells FF 91 auf Juli 2022 festgesetzt. Das Startup aus Kalifornien ist bereits an der Börse notiert. Das Modell FF 91, ein SUV-Crossover mit über 600 Kilometer Reichweite, soll in der Produktionsstätte in Hanford in Kalifornien vom Band rollen. Das Modell zeichne sich durch ein hohes Maß an Individualisierung aus, Preise wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Der Porsche Taycan läuft weiterhin erfolgreich: Im ersten Halbjahr haben die Zuffenhausener 19.822 Expemplare ihres ersten E-Autos ausgeliefert. Im dritten Quartal konnte der Sportstromer sogar den 911er hinter sich lassen: 28.640 Einheiten der Taycan-Reihe wurden an Kunden übergeben, der 911er wurde 27.972mal ausgeliefert.
Nach einem Jahr auf dem Markt hat VW ein positives Zwischenfazit zum ID.3 gezogen: Bis Ende September wurde der MEB-Stromer demnach insgesamt rund 144.000-mal in Europa geordert. 50 Prozent der Käufer fuhren zuvor keinen Volkswagen – VWs durchschnittliche Neukundenquote liegt bei rund 36 Prozent. Im August war der ID.3 in Deutschland, Großbritannien, Irland, Österreich und der Schweiz das beliebteste Elektroauto. Um die Nachfrage zu decken, laufen in Zwickau und Dresden täglich insgesamt rund 1.200 ID.3 vom Band.
Erster Stromer von Rolls-Royce: Rolls-Royce hat ein vollelektrisches Coupé angekündigt. Der E-Rolls-Royce namens Spectre soll ab dem 4. Quartal 2023 auf den Markt kommen. Das britische Unternehmen hatte bereits vor einigen Jahren E-Auto Studien vorgestellt.
Finanzspritze für Lightyear: Das niederländische Solar-Elektroauto-Startup hat weitere 62 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt. Die frischen Mittel wollen die Holländer nach eigenen Angaben für die Entwicklung und Produktion ihres Erstlings One und für die Ausweitung der Geschäftstätigkeit verwenden. Lightyear entwickelt ein langstreckentaugliches Elektroauto mit Solarzellen in der Karosserie, die unterwegs und beim Parken grünen Strom erzeugen sollen.
Vollelektrischer Renault 5 für 2024 geplant: Renault präsentiert auf der IAA Mobility 2021 derzeit einen Prototyp des Renault 5 als Elektroauto. Der kompakte Stromer soll in drei Jahren auf den Markt kommen.
Tesla Roadster 2 kommt 2023: Das gab Elon Musk auf Twitter bekannt. Ursprünglich war der elektrische Supersportwagen für 2020 angesetzt, zwischenzeitlich hatten die Kalifornier die Auslieferung auf 2022 verschoben. Grund für die neuerliche Verzögerung seien Lieferengpässe – namentlich Chip-Mangel – der auch andere Autobauer ausbremst. Der Roadster 2 soll eine EPA-Reichweite von 1.000 Kilometern bieten, in 1,9 Sekunden von Null auf Hundert und weiter auf 400 Stundenkilometer sprinten. Für die zum Start verfügbare „Founders Series“ werden 215.000 Euro fällig.
Der Porsche Taycan bekommt ab September ein Update: Im neuen Modelljahr erhalten der Taycan und der Taycan Cross Turismo mehr Konnektivität, zusätzliche Farben und durch technische Veränderungen auch mehr Reichweite im Alltag.
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